Entschuldige, aber das ist Quatsch.
Gerade in der heutigen, globalisierten Welt muss auch der Mittelständler von der Schwäbischen Alp, für den vor 20 Jahren noch nördlich des Main das Ausland begann, sich anders aufstellen und positionieren, will er nicht Gefahr laufen, in 10 Jahren ausgestorben zu sein. Und da können Verbindungen aus der Studienzeit durchaus hilfreich sein.
Vor 20 Jahren war es noch gang und gebe, in dem Unternehmen, in dem man gelernt hat, zu bleiben bis zur Rente. Ein Lebenslauf, der mehr als drei Stellenwechsel vorwies, war suspekt und verpönt. Heute ist es eher umgekehrt.
Mit Selbstständigen und Freiberuflern verhält es sich ähnlich. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber mit der Vehemenz, mit der die Deutschen auf Ihre Schlüsseltechnologien losgehen und einige schon auf dem Altar Ihrer eigenen Selbstgerechtigkeit geopfert haben ( Atomtechnologie, Schiffbau, Flugzeugindustrie, Gentechnik ) wird das auf Dauer nicht reichen.
Ich profitiere jedenfalls davon, und die meisten Selbstständigen die ich kenne und in die in Verbindungen sind / waren, auch.