utala
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Im Stern Nr. 40 vom 30.09.2010 wurden von einer Cathrin Wißmann mit dem Titel "Zieh ihn an, Mann" 17 Stilregeln zum Anzug verbrochen
Hier ein kleiner Auszug:
Viel Vergnügen und Feuer frei
utala
Hier ein kleiner Auszug:
- Anzug mit Hemd und Krawatte ist auffällig genug, man muß ihn nicht mit Accessoires überhäufen. Weste, Krawattennadel und Einstecktuch, eines ist in Ordnung, wer mehr trägt, ist ein Snob oder Spießer
- Zweiteiler aus mehreren Stoffen wie Wolle mit Leder, Karo mit Glencheck-Muster, Grau zu Tarnfarben ist innovativ
- ebenso farblich abgesetzte Revers
- und Hemd über der Hose
- Angesagt sind Cashmere, Flanell und Samt, die mit modischen Elementen wie Leder gebrochen werden
- Farben: grau und schwarz (!!!)
- nur, wer sich stilsicher fühlt, wagt sich an Blau, Bordeaux, Braun
- Große, kräftige Grizzlys sollten Einreiher mit drei Knöpfen tragen, bloß keine Doppelreiher (hallo, Grimod!)
- alternativ zum Schlips: Halstücher. Die sind männlicher
- auch Rollkragenpullover statt Oberhemd
- nie Hosenträger
- alle Knöpfe öffnen, wenn man sich setzt. Beim Aufstehen schließen
- Mann sollte mindestens einen Anzug besitzen, am besten einen schwarzen (!). Der fällt nicht auf. Wörtlich: "Es sei denn, der Stoff glänzt speckig oder wird an den Ellenbogen nur noch von einem dünnen Fadengewirr gehalten. Dann muß ein neuer her."
- Qualität ist kein Luxus mehr. Auch ein 100 Euro (!)-Anzug kann ordentlich verarbeitet sein...
- Anfänger erkennt man am Markenetikett am Ärmel
- und am zugenähten Rückenschlitz
Viel Vergnügen und Feuer frei
utala