Wäre dies ein klassischer Anzug und noch zum Zwecke der Arbeit, gäbe es keine Diskussion nehme ich einfach mal an.
Dieses mindestens zwiespältige Objekt fällt natürlich in der Priorität weit nach unten, erst für den aufgerufenen Preis.
Man muss aber wirklich relativieren. Ein Single mit Durchschnittslohn ist tatsächlich nicht die Zielgruppe für einen 3500€ Anzug.
Wer alleine lebt, hat allein dadurch, je nach Wohnort, schon viel an seiner Geld-Effizienz verloren. Weshalb automatisch die Priorität in der Gebrauchsebene sinkt. Es gibt Grundbedürfnisse und Entwicklungsbedürfnisse die gestillt werden müssen, bevor man auf die Ebene der "Prioritäten" kommt.
Das ist im übrigen kein einfaches Gerede, sondern ein in der Forschung wohl etabliertes Bild.
https://www.b2binternational.de/wp-...tepaper_Business-Hierarchy-of-Needs_DE_v1.jpg
Ich würde behaupten, dass Anhand der Grafik einsehbar ist, dass Prioritäten als Grund mehr als ungenügend sind. Mal sehen wie die Diskussion auf Basis der verlinkten Grafik gehandhabt wird. Im übrigen eine Variante, die Business damit verbindet (der rechte Teil).
Wie immer bin ich für "jeder wie er will", da ich "Eleganz" für sehr subjektiv halte (abgesehn von Symmetrie). Der Drang der Substitution ist übrigens extrem sinnvoll. Etwas Teures günstiger zu bekommen ist nunmal effizient.
Erst wenn die Mittel einen gewissen Level erreichen, spielt die Effizienz keine Rolle mehr, wobei sich dabei oft herausstellt, dass Klassendenken einsetzt. Auch ein gut dokumentiertes "Phänomen".