miles
Well-Known Member
Hallo Tim,
ich habe nicht alle Antworten gelesen, daher entschuldige ich mich schon mal pro forma, falls ich schon gesagtes wiederhole
Ich habe das Gefühl, daß Du beim "sportlicheren Smoking" einen Denkfehler begehst.
An sich ist dagegen nichts einzuwenden. David Niven trägt im "Pink Panther" z.B. eine rote Smokingjacke mit schwarzem Seidenrevers. Nichts für die Oper oder die große Gala, daher eher sportlich, aber extrem elegant und sehr sehr schön.
Für Dich ist sportlich aber weniger ein Kriterium der Details am Smoking selbst, sondern an der Passform.
Aber gerade da sollte man keine Änderungen vornehmen. Eine sogenannte klassische Passform, ein klassischer Schnitt (bei dem es natürlich auch viele feine Spielarten gibt) wird hier darum empfohlen - nicht weil er hergebracht ist - sondern weil er die harmonischsten Proportionen hervorruft und die Träger der Kleidung vorteilhafter und besser ausschauen lässt.
Als Beispiel einfach mal die Sakkolänge. Der Drykorn-Smoking ist extrem kurz. Nicht einmal der Hintern wird von der Jacke bedeckt.
Dies lässt die Beine überproportional erscheinen. Man hat den Eindruck, daß der Träger auf leichten Stelzen läuft.
Bei einer klassischen Sakkolänge wird der Körper ungefähr mittig geteilt.
Obere und untere Körperhälfte stehen in einem harmonischen Verhältnis. Die Person wirkt ausbalanciert.
Ich würde also nicht versuchen mir kurze Sakkos zu kaufen, nur weil die Werbung es uns zeigt. Es sieht einfach bescheuert aus. Vielleicht momentan nicht für Dich, aber irgendwann fand man auch, daß Schlaghosen und Rüschenhemden total gut ausschauen.
Das muß aber nicht heißen, daß jetzt nur 80ger Jahre Baggy-Sachen gut ausschaun. Im Gegenteil.
Man kann in einem weit geschnitten Anzug genauso gut ausschaun, wie in Slim fit. Solange beides nicht übertrieben ist, in sich harmoniert und mit den natürlichen menschlichen Proportionen in Einklang zu bringen ist.
Das ist beim gezeigten Drykorn sicherlich nicht der Fall. Daher: HÄNDE WEG!
Kummerbund (nicht zwingend) und Fliege sind definitiv eine gute Idee. Seide ist hier die beste Wahl. Polyester sieht immer billig aus. Seide hat einfach den schöneren Glanz.
Zu Hosenträgern würde ich dringend raten. Meine Smokinghose sitzt zwar auch so eng, daß ich es schon ohne Hosenträger probiert habe. Aber im Laufe des Tages wird man doch immer mal wieder mit dem Richten der Hose beschäftig sein. Die Hosenträger ersparen Dir das und sind wesentlich angenehmer.
Gegen Clips habe ich an Hosenträgern persönlich nichts und trage bisher auch ausschließlich welche zum clipsen.
Auch die vom C&A kann ich empfehlen. Sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange, aber für den Preis vollkommen ok. Einfach schaun, ob Du schwarze oder weiße bekommst, dann spricht nichts dagegen.
Die Schuhe aufpolieren und gut. Sicherlich gibt es noch ein paar leicht bessere Modelle, aber Deine sind vollkommen ok. Lieber das Geld in einen ordentlichen Smoking stecken.
ich habe nicht alle Antworten gelesen, daher entschuldige ich mich schon mal pro forma, falls ich schon gesagtes wiederhole
Ich habe das Gefühl, daß Du beim "sportlicheren Smoking" einen Denkfehler begehst.
An sich ist dagegen nichts einzuwenden. David Niven trägt im "Pink Panther" z.B. eine rote Smokingjacke mit schwarzem Seidenrevers. Nichts für die Oper oder die große Gala, daher eher sportlich, aber extrem elegant und sehr sehr schön.
Für Dich ist sportlich aber weniger ein Kriterium der Details am Smoking selbst, sondern an der Passform.
Aber gerade da sollte man keine Änderungen vornehmen. Eine sogenannte klassische Passform, ein klassischer Schnitt (bei dem es natürlich auch viele feine Spielarten gibt) wird hier darum empfohlen - nicht weil er hergebracht ist - sondern weil er die harmonischsten Proportionen hervorruft und die Träger der Kleidung vorteilhafter und besser ausschauen lässt.
Als Beispiel einfach mal die Sakkolänge. Der Drykorn-Smoking ist extrem kurz. Nicht einmal der Hintern wird von der Jacke bedeckt.
Dies lässt die Beine überproportional erscheinen. Man hat den Eindruck, daß der Träger auf leichten Stelzen läuft.
Bei einer klassischen Sakkolänge wird der Körper ungefähr mittig geteilt.
Obere und untere Körperhälfte stehen in einem harmonischen Verhältnis. Die Person wirkt ausbalanciert.
Ich würde also nicht versuchen mir kurze Sakkos zu kaufen, nur weil die Werbung es uns zeigt. Es sieht einfach bescheuert aus. Vielleicht momentan nicht für Dich, aber irgendwann fand man auch, daß Schlaghosen und Rüschenhemden total gut ausschauen.
Das muß aber nicht heißen, daß jetzt nur 80ger Jahre Baggy-Sachen gut ausschaun. Im Gegenteil.
Man kann in einem weit geschnitten Anzug genauso gut ausschaun, wie in Slim fit. Solange beides nicht übertrieben ist, in sich harmoniert und mit den natürlichen menschlichen Proportionen in Einklang zu bringen ist.
Das ist beim gezeigten Drykorn sicherlich nicht der Fall. Daher: HÄNDE WEG!
Kummerbund (nicht zwingend) und Fliege sind definitiv eine gute Idee. Seide ist hier die beste Wahl. Polyester sieht immer billig aus. Seide hat einfach den schöneren Glanz.
Zu Hosenträgern würde ich dringend raten. Meine Smokinghose sitzt zwar auch so eng, daß ich es schon ohne Hosenträger probiert habe. Aber im Laufe des Tages wird man doch immer mal wieder mit dem Richten der Hose beschäftig sein. Die Hosenträger ersparen Dir das und sind wesentlich angenehmer.
Gegen Clips habe ich an Hosenträgern persönlich nichts und trage bisher auch ausschließlich welche zum clipsen.
Auch die vom C&A kann ich empfehlen. Sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange, aber für den Preis vollkommen ok. Einfach schaun, ob Du schwarze oder weiße bekommst, dann spricht nichts dagegen.
Die Schuhe aufpolieren und gut. Sicherlich gibt es noch ein paar leicht bessere Modelle, aber Deine sind vollkommen ok. Lieber das Geld in einen ordentlichen Smoking stecken.
