schuluniformen

titus_lucius

Member
was denkt ihr über das sujet schuluniformen ? wirken sie wirklich gegen markendruck ? muss es ein blazer und eine krawatte sein, oder reichen ein einfacher pullover und hose aus ? ist es antiquiert oder aktueller denn je ?

ich tendiere für ein JA zur schuluniform, doch dann aber zur einfachen version. also einfach pullover und hose. hemden müssen die mütter bügeln und die kinder die krawatte binden. zuviel des guten meiner meinung nach.... was denkt ihr
 
...das glaube ich, dass das für Dich eine interessante Frage ist...

;)

....muss man jetzt an der Schule uniformiert Blazer(oder gar Pullover :eek: ) tragen oder geht auch weiterhin noch gepflegte Maßkleidung...
 
Aus nicht ganz objektiver Sicht, eindeutig ja. Hemd, Pullover, Slipover, Hose, Polohemd, Sportkleidung. Schuhe, Jacken, Mäntel waren frei, sollten aber dunkel sein (blau, schwarz, grau). Blazer, Krawatte nur bei Veranstaltungen, Prüfungen, Gottesdienst.

lg Algy
 
Die Herren,

eigentlich brauche ich gar keinen Text reinschreiben mit meinem Nicknamen, oder ?

War das immer furchtbar mit diesen Modeerscheinungen. Levis 501, Replay T-Shirt, Bomberjacke, alles musste man mitmachen, um ja nicht out zu sein.

Ein erster Schritt wäre erstmal das Verbot von offen getragenen Logos in Schulen.
Ich denke, da ist man sich einig, oder ? Logos grenzen ärmere Schüler aus.

Schuluniform wie bei Harry Potter wäre dann das Endziel, zumindest bei mir:).

Gruß, Anti68er
 
malaparte hat gesagt.:
Ich wäre auch dafür.

Wir wissen aber auch alle, mit welchen "Argumenten" das von den üblichen gutmeinenden Bedenkenträgern "totgeschlagen" wird.
Zum Vergrößern anklicken....

Lieber Malaparte,

lassen Sie uns doch die Argumente gegen Schuluniformen einmal sammeln und mit der Realität vergleichen.
Also, welche Argumente meinen Sie ?

Gruß, Anti68er
 
Ich wäre auch dafür. Alerdings mit wenn, dann möglichst mit einheitlicher Herstelung o.ä.

Ich ab es bei meinem Bruder, der sei Abitur in England gemacht hat gesehen. Ab der Oberstufe war dann frei, welche Anzüge getragen wurde. Vorher musste man sie im hauseigenen Shop kaufen, aber der Oberstufe war es schnurz, nur Anzug musste sein. Problem daran war: Die, die "zuviel" Geld hatten, hatten dann eben dann Massanzüge, manch anderer evtl. dann nur einen "billigen". Und schon ist das klassendenken wieder da...; :rolleyes:
 
Ich bin voll dafür. Nicht aus konservativen Erwägungen heraus, sondern einzig aus Praktischen Gründen.
1. Gleichstellung von Arm und Reich (italienisches Modell - Grundschule)
2. Einheitliche Kleidung erschwert Ausgrenzung einzelner
3. Sakko ist keine Strafe, sondern Teil der Garderobe. Leider lernen viele Kinder dieses nicht mehr zu Hause.
4. Hoffentlich würde es auch gegen diese vielen schlecht gekleideten Lehrer helfen...:D

Dies alles sind romantische Hoffnungen, die sich wahrscheinlich nicht in die Tat umsetzen lassen, da in dieser Gesellschaft Investitionen in Bildung (egal ob vom Staat oder den Eltern) leider sehr oft als unnötig angesehen wird...:(
 
Sandro71 hat gesagt.:
1. Gleichstellung von Arm und Reich (italienisches Modell - Grundschule)
2. Einheitliche Kleidung erschwert Ausgrenzung einzelner
Zum Vergrößern anklicken....

Prinzipiell ist das unterstützenswert, allerdings sieht es praktisch ganz anders aus.
Die sozialen Mechanismen, die in Deutschland auf die Kleidung der Schüler wirken,
suchen dann ihren Ausdruck in der Armbanduhr oder dem neuesten Handy.
Mittel und Wege zur Ab- und Ausgrenzung finden sich immer.

Außerdem ist zu bedenken, dass man auch mit Schuluniform, mit einiger
Erfahrung, über die die Schüler dann verfügen, ganz genau sieht, wer
den Blazer vom älteren Bruder aufträgt, der schon ein paar Mal geflickt wurde,
und wer einen neuen von Burberry's hat.
 
Um antworten zu können musst du eingeloggt sein.
Oben