Ich unterteile mein Leben nicht unbedingt in Schuhphasen
Aber ich hatte tatsächlich eine „besondere“ 4-5 Jahre lange Phase. In der habe ich versucht möglichst nur „Barfussschuhe“ zu tragen. Das tat/tut meinen Füßen wirklich gut und ich schätze die Bequemlichkeit. Gleichzeitig habe ich auch komplett auf Leder verzichtet, da ich mich auch hauptsächlich pflanzlich ernähre und den heutigen Umgang mit Tieren verurteile.
Es gibt aber ein paar Gründe warum ich aus dieser Phase wieder raus bin.
1. „Barfussschuhe“ trage ich nur noch zum Wandern. In der Stadt möchte ich nicht mehr wie eine Ente aussehen. Schmalere Schuhe haben sich nunmal durchgesetzt und sind die Norm. Ausserdem arbeite ich im Home Office und kann dadurch sowieso schon sehr viel barfuss laufen.
2. Ich bin, auch als Veganer, wieder zu Lederschuhen zurück. Der Grund war, dass es einfach keine brauchbare Alternative zum Leder gibt. Und in den 4-5 lederfreien Jahren habe ich wahrscheinlich mehr Gürtel und Schuhe verbraucht und weggeworfen als in meinem ganzen Leben zuvor. Die Plastikschuhe (egal mit welchem tollen Namen das Material beworben wird) sind einfach weder Atmungsaktiv, noch haltbar und erst recht nicht ansehnlich nach ein paar mal Tragen. Es war immer ein Wegwerfprodukt, egal in welcher Preisklasse (ich habe viele getestet) und egal was die Werbung immer versprochen hat. Alles nur rausgeschmissenes Geld. Ich war nie mit diesen Schuhen zufrieden und dieses Gefühl, sowie natürlich auch der furchtbare Look haben mein Erscheinungsbild immer extrem runtergezogen.
Jetzt habe ich mir eine qualitativ hochwertige Sammlung an Schuhen angelegt (bzw. ein paar fehlen mir noch). Ich werde diese Schuhe bei guter Pflege bestimmt bis zu meinem Tod tragen können.
Wichtig war mir aber, dass es eben keine billigen Schuhe aus Bangladesch oder von einem 0815 Kaufhaus sind.