Regent Sakko - Musterverlauf

utala hat gesagt.:
Für mein Empfinden ist der Musterverlauf auf den Fotos ein (misslungener) Versuch.
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An welchen Stellen siehst du denn konkrete Mängel?

Allgemein zum Musterverlauf: Das Endergebnis hängt natürlich von mehreren Faktoren ab:

  • dem verwendeten Stoff und seinen entsprechenden Eigenschaften
  • Erfahrung und Können des Schneiders, bzw. Konfektionärs
  • Schnitt (Wie Algy es verdeutlicht hat)
  • Faktor X (für alles was ich vergessen habe :D)
Unter den Gesichtspunkten und in Betracht von Camlots zusätzlichen Erklärungen denke ich eigentlich, dass der Musterverlauf gut umgesetzt wurde...

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich will das jetzt nicht bis in kleinste Detail diskutieren, aber eine kurze Erklärung was nach deiner Meinung besser sein könnte würde mich interessieren.
 
utala hat gesagt.:
Nur mein Perfektionismus :D.

Für mein Empfinden ist der Musterverlauf auf den Fotos ein (misslungener) Versuch. Richtig perfekte Sakkos (sagt man das im Plural so?) habe ich zwar auch gesehen, nur waren die unbezahlbar. :(

Nur zur Klarstellung: die Stoffe und Muster gefallen mir!

Gruß
utala
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Hmm. Im Rahmen der Möglichkeiten ist das ganze bei beiden Beispielen ziemlich perfekt gelöst. Das ganze ist auch kein Versuch (schon gar kein misslungener) bei dem es darum geht ein Sakko mit möglichst perfektem Musterverlauf zu schneidern. Zumindest das von mir gezeigte Jacket wurde nach meinem maßgeblichen Schnitt und meinen Vorgaben von einem Schneider gefertigt. Dabei achtete er, was in der Maßschneiderei üblich ist, darauf, den Musterverlauf möglichst gut treffen. Nicht mehr und nicht weniger. Das hat überhaupt nichts mit bezahlbar oder nicht bezahlbar oder dem Preis im allgemeinen zu tun, sondern ist einfach ein Frage der Präferenzen. Natürlich kann man einen Schneider bitten ein Jacket zu konstruieren das an allen Kanten perfekte Musterverläufe aufweist, nur bei der Paßform oder Vorgaben an den Schnitt wird man dann halt u.U. Abstriche machen müssen. Überall da, wo Abnäher oder Nähte schräg zu einander gesetzt werden müssen kann das Muster logischerweise nicht mehr in die gleiche Richtung laufen oder?

lg Algy
 
utala hat gesagt.:
Hallo,
wenn ich die Fotos sehe, dann weiß ich warum ich um Über-Karos und auffallende Muster immer einen großen Bogen gemacht habe...

Gruß
utala
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Tja und ich steuere immer direkt darauf zu. Ich denke gerade darüber nach ob ich diesen Tweed bestellen soll...;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ AG: vor allem Foto 6 stört mich. Gut, der Ärmel verdeckt vieles.
@ Algy: exakt in dieser Farbkombination trage ich gerade ein Oberhemd von P+S.
Wenn ich den Musterverlauf im Bereich Arm/Schulter ansehe, dann ist für mich das Preis-Leistungsverhältnis eine Frechheit. Gott sei Dank sieht man den Verlauf unter dem V-Pulli nicht, und das Hemd war ein Geschenk :).

PS: Das Stoffmuster für das neue Sakko gefällt mir!

Gruß
utala
 
utala hat gesagt.:
@ AG: vor allem Foto 6 stört mich. Gut, der Ärmel verdeckt vieles.
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Jo, das wäre für mich auch eine Stelle die man besser hätte umsetzen können, Algys Bild zeigt ja, wie es gehen kann. Wenn ich allerdings Camlots Ausführungen in Betracht ziehe kann ich verstehen warum so gearbeitet wurde:

Die Patten der Seitentaschen können bei einem auch im Frontbereich taillierten Sakko, wie es schon klassisch genannt werden kann, nur entweder oben oder unten rapportrichtig eingesetzt werden. Beim gezeigten Sakko kann man sehr schön erkennen, dass auf eine Figurbetonung in diesem Bereich völlig verzichtet wurde. ( Abb. 1 )
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Das Sakko wurde ohne deutliche Taillierung gearbeitet.
 
Leider wurden die Passepoilierungen an den Taschen etwas stiefmütterlich behandelt, bei Konfektion kenne ich es allerdings nicht anders. Algys Jacke zeigt, wie schön es sein könnte: Diagonale Schnittauflage ermöglicht zwar meist keinen wirklichen Musterfortlauf, bietet allerdings den in meinen Augen besten Kompromiss zwischen Hypnoseverhinderung und Belastbarkeit der Taschenkanten. Algy, Ihr Schneider ist Österreicher, oder?
 
Florian S. Kueblbeck hat gesagt.:
Leider wurden die Passepoilierungen an den Taschen etwas stiefmütterlich behandelt, bei Konfektion kenne ich es allerdings nicht anders. Algys Jacke zeigt, wie schön es sein könnte: Diagonale Schnittauflage ermöglicht zwar meist keinen wirklichen Musterfortlauf, bietet allerdings den in meinen Augen besten Kompromiss zwischen Hypnoseverhinderung und Belastbarkeit der Taschenkanten. Algy, Ihr Schneider ist Österreicher, oder?
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Ist er, sieht man das?

lg Algy

P.S. Apropos Hypnose, http://www.dashingtweeds.co.uk/dt/tweedrange/ hat da ein paar Stoffe im Angebot:D
 
Vielleicht als Vergleich zum Regent, bei einem POW hat mein Schneider den Musterverlauf im Bereich der Patten so gelöst. Man kann ganz gut erkennen das man die Kontinuität des Musters nur in eine Richtung erhalten konnte.

lg Algy
 
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