Warum? Weil er Hausarzt ist? Es halten sich viele Mythen. Und keine Ahnung haben kann man auch als Hausarzt.
Da kaum jemand noch wirklich etwas über das Rasieren weiß, bzw. kaum noch selber relevante Erfahrungen sammelt geb ich auf diese Ratschläge eher wenig und probiere es lieber selber aus. Kann ich sehr empfehlen. Zwei Woche die eine Variante, zwei Wochen die andere (alles andere konstant halten und dann WEISS man es).
Bei meiner Haut haben sog. "eingewachsene" Barthaare und Irritationen wie Jucken (Blutungen sind was anderes) hauptsächlich damit zu tun, ob ich ein desinfizierendes Aftershave verwende oder nicht.
Da erzählt einem aber die Dame im Kosmetikhandel oder der Hautarzt aber, dass das "schlecht" für die Haut sei, weil es die Haut austrocknet. Hm. Komisch das das Generationen von Rasierern nie gestört hat und heute alle über Rasurbrand klagen. Und Feuchtigkeit kann man ja auch Abends wieder zuführen...
Ein weiterer Faktor ist lustigerweise die Klinge. Sehr akkurat abgeschnittene Haare wachsen scheinbar weniger "ein". Ich habe das Problem besonders stark mit den Systemrasieren - mit einem Hobel und guter Klinge oder auch einem Elektrorasierer verschwindet es. Die mehrklingigen Systemrasierer "ziepen" besonders stark an den Haaren (und dann auch noch mal bis zu 5 mal pro Zug) - das reizt die Haarwurzel möglicherweise sehr viel stärker, als wenn man das Haar einmal gegen die Richtung und möglichst nah an der Haut mit einer wirklich scharfen Klinge abschneidet. Aber ich bin ja kein Hausarzt.
My 2 cents.
M
PS: Was sicher richtig ist: Wenn man sich nicht rasiert, hat man wenig Irritationen und es wachsen keine Haare ein. Wenn ich mich mit einem Gilette nur in Wuchsrichtung rasiere, ist das kaum als vollständige Rasur zu bezeichnen. Selbst wenn dann nichts einwachsen würde (siehe oben), wäre das zumindest für mich kein akzeptable Lösung.