Hallo zusammen!

Von der 3-Strich Methode habe ich bislang noch nichts gehört. Das kommt davon, wenn man aus einer Familie von e-Rasierern kommt.

Ich rasiere mich mit der 3-Strich Methode.


Der erste Durchgang wird mit dem Strich rasiert, dieser soll erstmal das grobe wegmachen, der 2.te Durchgang wird quer gegen den Strich rasiert, damit wird die Sache etwas feiner, und der 3.te und letzte Durchgang wird gegen den Strich rasiert.

Da habe ich mal eine ganz blöde Frage: Gehe ich richtig in der Annahme, dass nach jedem Durchgang wieder neu nachgeschäumt wird? Zeitlich also eher eine eher aufwendige Angelegenheit, nicht für jeden Morgen gedacht...oder?

Viele Grüße,

RB
 
Nunja, ICH nenne es die 3-Strich Methode :p

Ob das nun wirklich so heisst kann ich nicht beurteilen.Aber Sie gehen richtig in der Annahme, das nach jedem Durchgang frisch nachgeschäumt wird.
Da ich immer genügend Rasiercreme in einer Schüssel parat habe, stellt dies nur einen kleinen zeitlichen Mehraufwand dar.
 
Gegen den Strich rassieren

Ich habe mich gerade heute von einer Verkäuferin bei Kiehl's (www.kiehls.com) zum Thema Rassur beraten lassen. Auf keinen Fall sollte man gegen den Strich rasieren - es bestünde so die Gefahr, das Barthaare einwachsen und es zu Entzündungen kommen kann.

Bisher habe ich auch immer gegen den Strich rassiert - werde das künftig mal sein lassen (einen großen Unterschied sieht man eh nicht). Außerdem habe ich mir jetzt ein Gesichtspflegeprogramm verschrieben (Cleanser, Scrub, gehaltvolle Creme). Evtl. streuben sich dann meine Barthaare nicht mehr so ;-)

Gruß,
cg
 
Alles klar, ich seh schon: nicht lange den Kopf über drei Strich, zwei Strich, Schaum und sonstiges zermatern...einfach machen und solange testen bis das Optimum dabei herum kommt.

Dann quäl ich gleich mal meinen Rasierer, zur Ausnahme auch am WE.
 
Also ohne "gegen den Strich" zu rasieren bekommt man bei relevantem Bartwuchs (und dunklen Haaren( mit keinem Rasierer zu einem passablen Ergebnis. Sorry. Aber woher soll eine Kiehl's-VerkäuferIN das auch wissen - außer vom Hörensagen).

Ich würde mal stark anzweifeln, dass sich Irritationen und vor allem eingewachsene Barthaare damit begründen lassen.

my 2 cents.

M
 
Warum? Weil er Hausarzt ist? Es halten sich viele Mythen. Und keine Ahnung haben kann man auch als Hausarzt.

Da kaum jemand noch wirklich etwas über das Rasieren weiß, bzw. kaum noch selber relevante Erfahrungen sammelt geb ich auf diese Ratschläge eher wenig und probiere es lieber selber aus. Kann ich sehr empfehlen. Zwei Woche die eine Variante, zwei Wochen die andere (alles andere konstant halten und dann WEISS man es).

Bei meiner Haut haben sog. "eingewachsene" Barthaare und Irritationen wie Jucken (Blutungen sind was anderes) hauptsächlich damit zu tun, ob ich ein desinfizierendes Aftershave verwende oder nicht.

Da erzählt einem aber die Dame im Kosmetikhandel oder der Hautarzt aber, dass das "schlecht" für die Haut sei, weil es die Haut austrocknet. Hm. Komisch das das Generationen von Rasierern nie gestört hat und heute alle über Rasurbrand klagen. Und Feuchtigkeit kann man ja auch Abends wieder zuführen...

Ein weiterer Faktor ist lustigerweise die Klinge. Sehr akkurat abgeschnittene Haare wachsen scheinbar weniger "ein". Ich habe das Problem besonders stark mit den Systemrasieren - mit einem Hobel und guter Klinge oder auch einem Elektrorasierer verschwindet es. Die mehrklingigen Systemrasierer "ziepen" besonders stark an den Haaren (und dann auch noch mal bis zu 5 mal pro Zug) - das reizt die Haarwurzel möglicherweise sehr viel stärker, als wenn man das Haar einmal gegen die Richtung und möglichst nah an der Haut mit einer wirklich scharfen Klinge abschneidet. Aber ich bin ja kein Hausarzt.

My 2 cents.

M

PS: Was sicher richtig ist: Wenn man sich nicht rasiert, hat man wenig Irritationen und es wachsen keine Haare ein. Wenn ich mich mit einem Gilette nur in Wuchsrichtung rasiere, ist das kaum als vollständige Rasur zu bezeichnen. Selbst wenn dann nichts einwachsen würde (siehe oben), wäre das zumindest für mich kein akzeptable Lösung.
 
Ich halte die Sache mit den eingewachsenen Haaren ebenfalls für Quatsch. Ich hatte dieses Problem hin und wieder einmal und habe es durch systematische und konsequente Pflege in den Griff bekommen, nicht durch Wechsel der Rasurtechnik.
 
Also, die Erklärung lautete ungefähr so:

Vor der Nassrasur wird die Haut durch warmes Wasser, warme Tücher und den Schaum erwärmt und warm gehalten. Die Haare "gucken" dadurch etwas weiter aus der Haut heraus, weiter als unter Normalbedingungen. Wird gegen den Strich rasiert, wird das Haar sehr kurz über der Haut abgeschnitten. Kühlt sich die Haut ab, zieht sich das Haar wieder zurück. Bei einer Rasur gegen den Strich teilweise sogar bis in den Haarkanal (?) zurück.

An dieser Stelle kann es dann bei den sensibleren Naturen dazu kommen, dass das Haar nicht den direkten Ausgang durch den ursprünglichen Kanal findet und sich unter der Haut verwächst.

Ich fand die Erklärung schlüssig. Seit dem ich genau MIT dem Strich und nicht mehr dagegen rasiere, habe ich keine eingewachsenen Haare mehr. Nicht ganz so glatt, aber keine Hautprobleme.

Grüße,

RB
 
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