Nur aktuelle Kollektion oder auch aus der "alten"?

NiFi

Member
Gekauft wird, sofern das Budget es erlaubt, das was gefällt. WANN oder SEIT WANN etwas produziert wird spielt für mich persönlich keine Rolle, eher WO und unter welchen Umständen.
 
Viele wissen hier ja, dass ich primär Anzüge im Schnitt der 60er Jahre liebe, auch wenn die heute nicht mehr zu bekommen sind :( (langes, breites peaked lapel, stark tailliert, ein bis zwei schließknöpfig, einreihig, die Jacke eher kurz als lang, keine Stulpen oder Bundfalten, eben alles sehr körpernah geschnitten).
Moderne Schnitte und das heutige notched lapel, das ja ganz besonders in Mode ist, finde ich nicht nur hässlich sondern auch noch abstoßend zugleich. Außerdem bin ich sowieso ein Fan von "früherer" Mode und habe noch nie etwas "modernes" in diesem Sinne getragen ...
 
Noch eine Anmerkung zu diesem Thema:
Würden die Hersteller von Bekleidung, Accessoires, Schuhen usw. eine Klassikkollektion vertreiben,
so könnte ein Kaufmann klug kalkuliert einen niedrigeren Kaufpreis aufrufen, da seine Mischkollektion mit vollem Kaufpreis für kurze Zeit und anschließendem Abverkauf der Kollektion wegfallen würde.
Soweit die Theorie...:)

... Pardon aber das ist arg theoretisch. Das "WARUM" ist schnell beantwortet: Was ist klug daran durch eine Produktlinie weitere Produktlinien der identischen Marke einer Möglichkeit der "Verramschung" hin anzubieten??? Es ist unglaubwürdig wenn ein (Marken-)Hersteller Produktlinien unter ähnlichen Namen zu völlig unterschiedlichen Preisen anbietet. Ja, es gibt den berühmten Preiseinstieg... (letztlich würde eine Klassikkollektion dieses darstellen, wenn auch nicht beabsichtigt) allerdings sollte man möglichst vermeiden diesen auf eine (!) Marke zu beziehen und eher Alternative Marken anzubieten (meist sind dieses Händlermarken und keine Herstellermarken). Letztlich geht es ja auch um ein Markenvertrauen welches der Kunde aufbaut... und durch ein solches Verhalten beschädigt werden würde.

Ansonsten klingt obige Theorie gut - aber leider (und das ist Ernst gemeint) real nicht umsetzbar...
 
Stil ist für mich zeitlos.
Ich bitte um Entschuldigung, aber bei dem Wort "Mode" überläuft mich ein unangenehmer Schauer, da ich sofort an dicke Frauen in knallbunten, viel zu engen Leggins, an dicke Männer in Schnee-Jeans, an "Baggyhosen", grellrosa oder in grellem Lila gehaltene Hemden denken muß ... oder an das, was bei C&A so angeboten wird ...

Ich bevorzuge stattdessen zeitlose Klassiker in guter Qualität.
:)
 
Stil ist für mich zeitlos.
Ich bitte um Entschuldigung, aber bei dem Wort "Mode" überläuft mich ein unangenehmer Schauer, da ich sofort an dicke Frauen in knallbunten, viel zu engen Leggins, an dicke Männer in Schnee-Jeans, an "Baggyhosen", grellrosa oder in grellem Lila gehaltene Hemden denken muß ... oder an das, was bei C&A so angeboten wird ...

Ich bevorzuge stattdessen zeitlose Klassiker in guter Qualität.
:)

Interessante gedankliche Verbindung :) Ich muss bei "Mode" immer an schlanke Menschen am Laufsteg denken, die die neuersten Glanzanzüge oder schillernden Kleider präsentieren, die nicht nur überbezahlt, sondern auch noch zu jedem Zeitpunkt absolut fehl am Platz sind :D
 
back to topic:

Kollektion ist mir egal. Da ich mal Mod war, ist vieles aus der Zeit einfach für mich nach wie vor der Klassiker: John Smedley, Crombies, Taillierte Anzüge, Chelsea & Chukka boots und und und...

Getragen wird, was gefällt. Stil ist eine Sache der Individualität und nicht dessen was Designer und Mödeschöpfer uns vorgeben...

Mode ist für mich ein no-go (dann müßte ich meinen Kleiderschrank jedes halbe Jahr drehen) - Klassiker ein absolutes go
 
Viele wissen hier ja, dass ich primär Anzüge im Schnitt der 60er Jahre liebe, auch wenn die heute nicht mehr zu bekommen sind :( (langes, breites peaked lapel, stark tailliert, ein bis zwei schließknöpfig, einreihig, die Jacke eher kurz als lang, keine Stulpen oder Bundfalten, eben alles sehr körpernah geschnitten).
Moderne Schnitte und das heutige notched lapel, das ja ganz besonders in Mode ist, finde ich nicht nur hässlich sondern auch noch abstoßend zugleich. Außerdem bin ich sowieso ein Fan von "früherer" Mode und habe noch nie etwas "modernes" in diesem Sinne getragen ...

Das ist aber eine eigenartige Definition von "60er-Jahre-Anzüge"... nicht, dass ich damals dabei war, aber waren die Revers nicht eher schmal? Siehe Mad Men z.B.
 
Was Du beschreibst sind ziemlich exakt die Teile aus den 1970er-Jahren.

Genau!

Anfang der 60er Jahre waren die Revers ganz schmal und die Sakkos kurz (JFK). Die Revers wurden in den späten 60er Jahren weiter und erreichten ihre größte Breite in den 70ern. Was du beschreibst ist der 1971er Hochzeitsanzug von Mick Jagger (Tommy Nutter). Sakko aber nicht kurz sondern lang und Hosen mit viel 'Schlag' (keine Sahne) unterhalb der Knie.

http://www.independent.co.uk/arts-e...its-capture-the-essence-of-an-era-826124.html

Das hielt sich bis Ende der 70er Jahre als 'Disco' von 'Saturday Night Fever' bis ins 'Studio 54'.

Wenn du den Look magst, den kann dir aber Tom Ford (für viel Geld) in seiner neuesten Kollektion verkaufen.

http://www.tomford.com/#/en/menswear/autumn/winter2009
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich ist es egal, ob die Stücke, die ich trage, von 1960 sind oder von 2010. Meine Maxime ist eher: passen mussen es, und gefallen obendrein.

Ich persönlich finde die Mode aus den 60ern (alles schön schmal) auch sehr schön, weswegen ich auch gerne Vintage-Sachen (keine Lumpen!) trage. Neben der Figur dazu sollte man aber auch die passenden Quellen finden: ersteres habe ich, zweiteres manchmal nicht ;)
 
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