Großartig - vielleicht gibt es dann bald wohl noch mehr Müll im WWW.
Aber gut, grundrechtlich gesehen darf man auch Müll von sich geben soweit dies von der Meinungsfreiheit sowie der Pressefreiheit gedeckt sind.
Faktisch führt dies jedoch dazu, dass derjenige "gewinnt," der am lautesten schreit. Wer nun Webseiten baut, die deren Informationen nicht korrekt und irreführend sind nur um in Suchmaschinen weiter oben aufzutauchen, handelt offensichtlich ganz nach der Prämisse: der Zweck heiligt die Mittel.
Ganz gleich wie man dazu stehen mag, mit Stil hat das m.E. nichts zu tun.
Noch schlimmer ist es in meinen Augen nur, wenn "Warentests" unter dem Anschein der Objektivität durchgeführt werden, wobei die Bewertungskriterien schleierhaft sind und der Autor das genaue Ranking tatsächlich davon abhängig macht von welchen Unternehmen er wieviele Produkte kostenlos zum persönlichen Gebrauch erhält.
Das könnte dann aber schon nicht mehr nur wenig gentlemanlike- sondern vor allem illegal sein, und zwar dann wenn der "Test" nicht mehr neutral, sachkundig und im Bemühen um objektive Richtigkeit vorgenommen wurde.
Es wird sich zeigen, wie sich die Rechtsprechung hinsichtlich solcher Müllseiten entwickeln wird.