Genau das war der Grund warum mir der Vergleich mit dem Baukasten in den Sinn kam.
Gemeint waren die kleinen Klötzchen:
Kinder setzen sie so lange auf verschiedene Art und Weise aufeinander bis sie herausgefunden haben
wie es funktioniert, dass die Mauer nicht umfällt...
Nur kann das nicht der Sinn und Zweck der Sache sein viel Geld für die Anfertigung von Sachen zu bezahlen
bei denen man als Kunde überhaupt nicht Bescheid weiß.
Es ist die Sache des Schneiders die Wünsche des Kunden um zu setzten - wie ist seine Sache,
denn er verfügt hoffentlich über die Kompetenz sie um zu setzen.
Luxiré ist in meinen Augen nichts anderes als ein Auftragsfertiger - mit Maßanfertigung "bespoke" hat das überhaupt nichts zu tun.
Die Firma verdient damit ohne eigenes Risiko viel Geld - die Kunden haben das Nachsehen,
und werden sogar angeködert wieder und wieder zu bestellen und sogar Steuern zu hinterziehen (in der Vergangenheit!).
Nur wenn man sich mit etwas gut auskennt, dann kann man dieses oder jenes mal ausprobieren, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Das Risiko bleibt dabei sehr kalkulierbar - ist in dem Fall praktisch gleich Null.
Nur in diesem Fall wird mal an diesem Maß gefingert, mal an jenem, mal rauf und mal runter - ohne dass der Kunde weiß wie sich die Änderungen am fertigen Hemd oder Hose auswirken: die Wechselwirkungen...
Von mir aus kann jeder mit Versuch und Irrtum sein Geld verplempern, individueller Kleidungsstil kann halt eben ein sehr teures Hobby sein nach dem Motto:
Der Weg ist das Ziel!
Mein Motto lautet dagegen: Warum kompliziert wenn es auch einfach geht?
Ist billiger, geht schneller und kostet mich keine Nerven - so wichtig sind Hemden und Hosen auch wiederum nicht,
dass ich viel Zeit darauf verwende, ein(e) passende(s) zu erhalten.