Habe kein passendes Unterforum gefunden. Deswegen poste ich hier meine Frage zum LKW-Führerschein.



Ich spiele mit dem Gedanken den LKW-Führerschein (Ziel Klasse CE) machen. Es geht nicht darum Berufskraftfahrer zu werden sondern ich würde ihn gerne machen um im Verein die Mannschaft zu unterstützen.

Nun sehe ich immer die "große Kiste" und ich frage mich dann immer wie schwer ist es wohl so einen zu fahren? Wie schätzt ihr das ein? Braucht man dafür eine spezielle Begabung? Was sollte man ungefähr für Kompetenzen und Fähigkeiten haben?

Gibt ja sicherlich einige Personen hier die mir helfen können?
 
... Braucht man dafür eine spezielle Begabung? ...
Nein. Jeder durchschnittliche Normalbürger kann sich das mit etwas Übung in kurzer Zeit aneignen.

... Was sollte man ungefähr für Kompetenzen und Fähigkeiten haben? ...
Ich kann nicht so ganz folgen.

Sehtest muss man bestehen und wenn man keinen PKW-Führerschein hat, sollte man den erst machen. Hat man den PKW-Führerschein nicht geschafft, braucht man im LKW nicht anfangen.

Ab 50 braucht man ein Gesundheitszeugnis und dass dann alle 5 Jahre.

Einigen macht das LKW-Fahren Spaß. Kann ich aber nicht beurteilen, ob dass bei Dir der Fall ist. Wenn Du einen alten Klasse 3 Führerschein hast, kannst Du Dir erst mal bei Interrent, SIXT und Co. einen 7,49 to. mieten und probieren. Viel anders als mit den Großen ist das auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es so das ich einen ganz normelen Autoführerschein (B) seit 10 Jahren habe. Gesundheitsatteste und augenärztliches Gutachten habe. Muss alle fünf Jahre erneuert werden. Unabhängig vom Alter der Person. Nur bei Inhabern der alten Fahrerlaubnis gilt Bestandsschutz.

Ich mache mir ein bisschen mehr Gedanken um das Fahren mit der Kiste bzw. auch den Schaltungen.
 
Durch die Gunst der frühen Geburt habe ich das Teil schon seit 30 Jahren:D

CE ist ja quasi die Krone der LKW Scheine = schwere LKW bis 40 to mit Hänger.

Die Solo Fahrzeuge an sich fahren sich heute schon fast besser als ein PKW nur halt etwas größer das ganze:D Mit Hänger sieht da die Welt schon anders aus. Ich kanns bis heute nicht wirklich.

Das größte Problem heutzutage ist, das du den Schein nur auf 5 Jahre befristet bekommst. Danach muß wieder ein Attest sowie einen Sehtest vorlegen werden.

Solltest du nur für den Verein fahren wollen brauchst du keine Qualifikation im Sinne des Berufskraftfahrer Qualifikations Gesetzes. Ansonsten mußt du noch zusätzlich diese Qualifikation ablegen

Zusätzlich solltest du noch eine Fahrerkarte beantragen, da die meisten LKW heute schon mit digitalen Fahrtenschreibern ausgerüstet sind.

Alles in allem, wenn du den wirklich nur für den Verein benötigen solltest, würde ich davon abraten. Zuviel Aufwand und Kosten
 
Kosten wären mir egal und vom Aufwand würde es schon gehen. Habe momentan kein Hobby und in den Wintermonaten auch keine Beschäftigung. Ich denke mal da kann ich mir mit der Theorie den Abend "versüßen". :)

Die Quali will ich nicht machen. Eigentlich reicht mir C für den Vereins-LKW. Nur wenn ich mal dabei bin dann will ich es gleich richtig machen. Deswegen denke ich mal ist CE ganz in Ordnung.
 
Ich 'durfte' CE bei der Bundeswehr erwerben. Erlernen kann das jeder, die größte Hürde ist Prüfungsangst beim Fahrtest, ansonsten käme mir nichts in den Sinn, was nicht in wenigen Wochen so weit trainiert werden kann, dass die Prüfung bestanden wird. LKW wirklich fahren kann man danach natürlich nicht, man hat nur die Lizenz zum Lernen in freier Wildbahn. Ich würde mich jetzt nach zwei Jahren nicht ohne Training auf dem (Verkehrs-)Übungsplatz an das Steuer eines richtigen Gespanns setzen wollen. Die LKW bis 7,5to fahren sich aber wie Autos, mal abgesehen vom häufigeren Schalten.
 
Hi Renegade,

ich hab damals nach dem Abi den 2er gemacht (so hieß der damals) ... und damit war ich immer auf der sicheren Seite, wenn ich mal so eben einen Job brauchte. Mir hat das Fahren großen Spaß gemacht ... besonders mit einem Sattelzug.

Ansonsten würde ich mal einfach so ins Blaue behaupten: Wer ein Auto fahren kann, der kann's auch mit dem LKW. Ein Unterschied neben den Dimensionen ist das Rückwärtsfahren nach Spiegeln ... hat man da aber die erste Verunsicherung erst mal überwunden, merkt man, dass das sogar wesentlich präziser ist, als man es vom Auto her kennt.

Grüße
 
Noch was (war zu spät dran, um obigen Beitrag zu editieren) ... wer nicht ganz schwindelfrei ist, kann auf Autobahnbrücken Probleme bekommen. Ich hab da immer ganz schön geschwitzt. Von höheren LKW aus wirken die üblichen Begrenzungsmauern wie Randsteine, und man bekommt ungut mit, welch klaffender Abgrund sich da so unter mancher Brücke auftut.


Hausmittel: In diesem Fall einfach auf die linke Spur wechseln und dort bleiben, bis die Brücke durch ist :D
 
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Das Hochsitzfeeling hat man, wie beschrieben, schon bei einem 7,49 to.

Zentralsachsanhänger ist nicht viel anders als wenn man einen vollbeladnen 2 to. Anhänger am Auto fährt. Ein großer Unterschied ist allerdings, ob man so einen 40-Tonner leer oder beladen fährt.

Vom Spaßfaktor her kann man auch einen Traktor oder Unimog empfehlen, die man ggf. noch mit Klasse 3 fahren kann. Manchen reicht auch ein 6 km/h Rasentraktor. Die neue Sendung von Kessler (mit dem Rasentraktor auf den Brocken) wird diesbezüglich vermutlich einen ausufernden Hype auslösen und Rasentraktoren werden nach Erstausstrahlung auf Jahre hin weltweit vergriffen sein.
 
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