Kommode

SAT

Active Member
Wo bekommt man in Wien eine etwas breitere Kommode mit 6 Schubladen in weiß ähnlich IKEA Malm (http://www.ikea.com/at/de/catalog/products/50214555/) nur etwas hochwertiger? Ich war letzten Freitag in 5 Einrichtungshäuser (Leiner, Kika, Interio, ...) und jede Kommode die hübsch und hochwertig war hat gleich mindestens EUR 900 gekostet. Ich würde gerne um EUR 400-500 ausgeben, aber in dieser Preislage ist alles was ich gesehen habe entweder hässlich oder Klumpert.
 
Interessiert mich auch - ich habe die Zwischenstufe von Ikea und hochwertigen Stücken, die das 10-Fache kosten auch noch nicht gefunden. Ich habe daher die Ikea malm zu Hause :)
 
Bei meinen Recherchen bin ich auch auf "Fashion for Home" gestoßen, die preislich schon eher so liegen, wie ich es mir vorstelle. Werde wohl demnächst in den Wiener Showroom gehen. Für Erfahrungswerte bin ich dankbar.
 
Was im Möbelhaus einen Preis von 900 hat, bekommst du auf Nachfrage nicht selten für 4-500.

Ach echt? So wie beim Autokauf? "Diese Schrankwand kostet Sie dann insgesamt 3200 €." - "Hmm ... ich würde sie für 2750 € mitnehmen."

Wäre ja interessant zu wissen für den nächsten Nicht-IKEA-Möbelhausbesuch.
 
Ja, sicher. Wusste nicht, dass man in den normalen Möbelhäusern so verhandeln kann?


Seit Geiz geil ist, fallen alle Hemmungen[emoji14]

Allerdings Frage ich bei größeren Anschaffungen auch nach ganz freundlich nach einem Nachlass. Allerdings halte ich einen Nachlass im Einzelhandel, wenn es sich nicht um Auslaufmodelle oder Restposten handelt, als überzogen
 
Ja, sicher. Wusste nicht, dass man in den normalen Möbelhäusern so verhandeln kann?


Ich bin aus München, hier gibt es recht viele konkurrierende Möbelhäuser. Ich war auch in vielen davon. Meine Erfahrungen sind vor ca. 2 Jahren bei meinen ersten Nicht-Ikea Möbelkäufen gemacht worden.

Ich rede explizit nicht von billigen Möbelhäusern wie Ikea, Poco oder auf der anderen Seite kleinere Designstudios. Ich rede von Segmüller, Möbel Mahler, Weko, ...

Folgender Massen wird hier ein typischer Möbelkauf ablaufen (ich rede wieder nicht von dem einen Preisbrecher-Lockangebot):

Du betrittst das Möbelhaus. Irgendeine Aktion ist plakatiert - bspw. aktuell 25% beim Segmüller:

http://www.segmueller.de

Du willst ein Schlafzimmer, also schaust du dich um. Nach einer Weile findest du eins, dass dir gefällt. Ein Verkäufer kommt vorbei. Ihr setzt euch an seinen Tisch und konfiguriert... Nach einer Weile seit ihr fertig und kommt auf 9.000 EUR.

"Aber Sie haben Glück! Wir haben diese 25% Aktion, also nur noch 6.750 EUR."

Du sagst nur "Puh..."

"Aber weil Sie mir wirklich sympathisch sind, reize ich meinen Spielraum voll aus. Ich mache Ihnen einen guten Preis, 6.400 EUR"

"Immer noch sehr teuer...."

"Dann lassen Sie uns mal sehen... Wenn wir statt fünf Spiegeltüren, nur drei nehmen, dann wären es nur noch 6,2 TEUR"

"Ich brauche aber fünf..."

"Nun gut, ich kann hier... muss schauen... Hm ... Sehen Sie, der Hersteller hat hier das Angebot, wenn Sie die Kommode nehmen - die wollen Sie eh - dann gibt es hier... Ja, genau.... Für Sie ändert sich da nichts, aber das kostet dann noch 6.000 EUR."

"Immer noch viel Geld. Ich überleg es mir."

"Das ist ein super Preis! Was haben Sie sich denn vorgestellt?"

"Eigentlich nicht mehr als 5.000 EUR... Wenn mich das Angebot überzeugt, auch ein wenig mehr. Aber ich weiß nicht..."

"Das kann ich nicht machen."

"Kein Problem, ich kenne ja jetzt Ihren besten Preis. Geben Sie mir Ihre Karte, ich komme ggf. auf Sie zurück."

"Lassen Sie mich noch kurz mit meinem Chef sprechen, ich kann nichts mehr machen, aber vielleicht hat er eine Idee."

...geht weg...
...kommt wieder...

"Also hören Sie, ich leg noch die besseren Matratzen (BTW: Matratzen sind DIE Verhandlungsmasse) drauf, die Kosten normal 1.000 EUR Aufpreis... Sie müssen aber noch heute weil... Einmalig..."

"Abgemacht. Inkl. Lieferung und Aufbau also 6.000 EUR?"

"Ja".

Die gibts dann bei Bedarf natürlich über das Möbelhaus auch noch zu 0% finanziert, mit Zahlungsbeginn 1 Jahr nach Kauf.

Will sagen; ohne groß zu handeln bekommt man bestimmt ohne Probleme 20 %. Schätze die Listenpreise haben etwa 100% Aufschlag, ich nehme an 30% dürfen sie immer geben, zumindest auf die keine-Marke Hersteller (Hülsta, Rolf Benz. ...).

Ist seltsam; jeder hält Ikea für günstig (gerade im Möbelbereich ist Ikea gar nicht günstig, wenn man nicht das Billigste nimmt), dabei bekommt man die gleiche Qualität zu gleichem Preis, aber inkl. Aufbau, auch überall sonst. Nur beim Ikea kann man nicht verhandeln, bei den anderen erwarten es viele.
 
Seit Geiz geil ist, fallen alle Hemmungen[emoji14]


Nein. Seid die Listenpreise so kalkuliert werden, dass der Verkäufer mit einem 30% Rabatt auf den Fantasiepreis immer noch auf seine Zielmarge kommt - seit dem fallen die Hemmungen.

Müssen wir die Rabattdiskussion eigentlich wirklich jedes Mal führen? Egal ob Steve ein Auto kauft oder ich Möbel oder sonst wer irgendwas? Jetzt schon so absehbar wie weiterdiskutiert wird.

Ich bin raus.
 
Oben