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Di ultimative Antwort findet sich hier: http://mediawiki.ids-mannheim.de/VarGra/index.php/Betreffend

Man(n) kann also alle drei obliquen Kasus des deutschen nach „betreffend“ verwenden: z.B. betreffend des Anzuges/dem Anzug/den Anzug. Die jeweiligen Präferenzen unterscheiden sich regional und eventuell auch stilistisch, wobei der Genitiv nach meinem subjektiven Empfinden Gesellschaftsbekleidung entspräche, der Akkusativ Business- und der Dativ Freizeitbekleidung.
Nur bei Nachstellung von „betreffend“ ist der Akkusativ verbindlich: den Anzug betreffend.
 
Eine Wohltat, zumal mir gerade kürzlich beruflich jemand den Genitiv nach „betreffend“ nahelegen wollte.
Erschreckend zu entdecken, dass ich da gefühlsmäßig ein Genitiv-Mann bin, obwohl der Akkusativ richtiger und am Ende bzgl. der Nachstellungsvariante auch logischer wäre. Aber Samstagmorgen kurz nach dem Aufstehen und schon wieder was im Forum gelernt, so muss das sein.
 
Der Artikel betreffend Gebrauch wird auch hier erwähnt: https://www.vogt-text.ch/vogtblog/praeposition/230-betreffend
Ich lese auch in Zeitungen oft „insofern, als dass...“, trotzdem lasse ich das „dass“ bewusst und konsequent weg.
 
So, ich hab' mir den CT Epsom Mantel Mal geholt, weil er über einen Werbe-Link attraktiv war. Soll einer deren Preispolitik verstehen.

Der Stoff gefällt mir gut, aber der Schnitt passt nicht. Die Schulter passt, aber m.E. ist das Armloch viel zu groß und vor allem um die Brust ist bei weitem zu viel Stoff. Wenn man die Arme hebt, sieht es aus wie ein Flughörnchen.

M.E. richtet sich die Marke vielleicht eher an Kunden mit "Dad-Body".

Kennt jemand das Problem und hat es in den Griff bekommen? Für mich hört sich das nach einer größeren Sache an..
 
Dad-Body ist mehr Bauch- und nicht mehr Brustweite. Das zu große Armloch ist ein generelles Konfektionsproblem. Dadurch meinen viele unterschiedliche Laienfiguren, dass sie da irgendwie reinpassen. Lösung: Gutes MTM und natürlich Bespoke.
 
Dad-Body ist mehr Bauch- und nicht mehr Brustweite. Das zu große Armloch ist ein generelles Konfektionsproblem. Dadurch meinen viele unterschiedliche Laienfiguren, dass sie da irgendwie reinpassen. Lösung: Gutes MTM und natürlich Bespoke.
Die Frage ist, ob ein Schneider das gut/einfach/zuverlässig/preiswert beheben kann.

Mit erscheint es einerseits so, dass höherwertige (im Vergleich zu fast Fashion und Kaufhaus) Kleidung eher für den Dad-Body geschnitten ist. In Anbetracht der Zielgruppe ist das natürlich einzusehen.

Mit Blick auf solides P/L Verhältnis bleibe ich irgendwie doch immer wieder bei SuSu hängen und finde das auf Dauer etwas eindimensional...
 
Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber bei Suitsupply nehme ich Mäntel immer in einer Nummer größer als Anzüge oder Blazer. Bei CT reicht dieselbe Größe.

Generell sind bei CT meiner Meinung nach alle Artikel, die es nicht in verschiedenen Passformen gibt, eher etwas weiter und "regular" geschnitten.