Mich auch!Die Liste würde mich auch interessieren!
Die Liste würde mich auch interessieren!
Sagen wir es so, was das Thema Dressler betrifft: Ich halte nicht viel von geklebten Einlagen. Das als "qualitativen Mumpitz" zu bezeichnen ist vielleicht etwas unfair, widerspiegelt aber meine persönliche Meinung.
Halte ich für eine simple Ausrede, die es auch umgekehrt gibt, im Sinne von "das ist so ein schwerer Tweed, da kann man auch ruhig verkleben".Und gerade bei dünnem Stoff ist eine Verklebung wohl gar nicht so unklug, um mehr Stabilität in der Brustpartie hineinzubekommen.
Ich finde, durchaus zurecht. Die Verklebung ist eine industrielle Abkürzung, bei der ich keinen Vorteil für den Träger, aber viele Vorteile für Hersteller und Verkäufer entdecke.Hier im Forum scheint man den Unterscheid fused vs. canvassed oft gleichzusetzen mit dem Unterschied Strellson/H. Boss/Hilfiger vs. Iasaia/RLBL/Pal Zileri etc.
Ich finde, durchaus zurecht. Die Verklebung ist eine industrielle Abkürzung, bei der ich keinen Vorteil für den Träger, aber viele Vorteile für Hersteller und Verkäufer entdecke.
Das stimmt schon, aber es ist immer ein industrieller Rationalisierungsprozess, den es nicht geben würde, wenn Kleben in Massenfertigung nicht billiger und schneller ginge als Nähen. Niemand hat dabei je an Vorteile für den Endkunden gedacht.Man sollte schon nicht unterschlagen, dass es auch bei den geklebten Waren Qualitätsunterschiede gibt.
Das stimmt schon, aber es ist immer ein industrieller Rationalisierungsprozess, den es nicht geben würde, wenn Kleben in Massenfertigung nicht billiger und schneller ginge als Nähen. Niemand hat dabei je an Vorteile für den Endkunden gedacht.
Eine Kostensenkung ist immer ein Vorteil für den Endkunden, da er in einem Wettbewerbsumfeld am Ende auch in Form von niedrigen Preisen an ihn weitergegeben werden muss. Wenn die "Qualität" (bzw. bestimmte Produkteigenschaften) nicht darunter leidet, ist das eine ganz normale Entwicklung in einer Marktwirtschaft, von der am Ende vor allem der Verbraucher profitiert. Wie soll es denn bitte sonst möglich sein, dass sich sogar ein Mindestlohnempfänger (8,50 Euro pro h) für den Gegenwert von ca. 10 bis 20 Arbeitsstunden ein Sakko leisten kann?
Das Kundensegment, das auf pikierte Einlagen abfährt, ist sehr klein. Und wenn es das aus Asien nicht zum superbilligen Importpreis gäbe, würde das auch kaum noch nachgefragt werden. Tun wir doch bitte nicht so, als wäre es eine signifikante Gruppe, die überhaupt den Unterschied kennt.