Dafür gibt es Innenarchitekten. Und man ist gut beraten einen solchen hinzuzuziehen (sofern man einen guten gefunden hat) und nicht den Hausarchitekten damit zu belasten.
Man lässt sich ja auch nicht vom Zahnarzt den Finger amputieren, obwohl der das im Prinzip auch kann.
Ich weiß nicht, ob das ein Glück ist... ich hätte schon gern ein gewisses Maß an Kultiviertheit in der gehobenen Gastronomie, auch Seitens der Gäste.
Das mit dem Geld ist nunmal so und war nie anders. Ich hatte gerade ein Expose auf dem Tisch mit dem Einfamilienhaus, dass sich ein Architektenpaar gebaut hatte. Das Grundstück war kahl mit Gras und Beton bedeckt. Das Haus offenbar inspiriert von Neu-Jerusalem in Berlin.
Um zu Bauen braucht man Geld, aber man braucht nicht zwangsläufig viel Geld um etwas Gutes zu bauen.
Ein gutes Beispiel dafür sind die meisten Flüchtlingshäuser aus den 50ern. Sie sind klein und sie sind einfach, aber architektonisch spitzenmäßg gestaltet.
und haben tolle Features, mit denen heute keiner mehr etwas anfangen kann wir Räucherkammern.
... oder Kanninchenställe.
Kann man Kanninchen nicht räuchern?
Man kann da auch gegensteuern, wenn man bereit ist zu bezahlen und einen Architekten hat der die Abweichungen gut begründen kann.
Grundsätzlich hast du natürlich Recht, viele weniger representative Bebauungspläne werden einfach von Stadtplanern nach Schema X abgearbeitet und enthalten daher oft auch nur Vorgaben die wenig Kreativ sind was schnell zu Eintönigkeit führen kann wenn niemand sich dagegen "wehrt".
Erst als der Bauherr gegen an ging wurde es genehmigt und er durfte 120 Euro auf den Tisch blättern für die Änderung er Genehmigung.