Interview mit Rebecca Weinberg (47), Stylistin

Münchner

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RW ist bekannt geworden als Stylistin bei Sex And The City. Zugegeben, um Männermode geht es dabei nicht. Aber das Interview liest sich ganz gut. Etwa zum Thema Online-Shopping:

"Ich schaffe es ja nicht mal regelmäßig zur Maniküre oder mir meine Oberlippe waxen zu lassen. Für Leute, die 70 Stunden arbeiten und nicht mal Zeit haben, auf der Toilette zu sitzen, ist Online-Shopping doch ein Segen.“

http://www.stylebook.de/fashion/SATC-Stylistin-Rebecca-Weinberg-im-Interview-645683.html
 
Vielleicht sollte ich auch mal die Hosen verkehrt rum tragen und das Etikett raushängen lassen...:D
 
Die Frau ist selbst unmöglich angezogen/frisiert und erzählt, die Kombination von Jogginghosen und Higheels sei gelungen.

Ernsthaft?

Die Frau ist im Fashionbusiness und lesbisch und beides ist in ihrer Gardeorbe hineinkodiert. Ich finde den Look nicht schlimmer als vieles von der Pitti (was ja nix heißt, gelle)

Wichtiger aber:
„Selbstbewusstsein! Wer Jogginghosen verkehrt herum trägt, das Etikett raushängen lässt und dazu High Heels kombiniert, kann von vielen dafür bewundert werden – vorausgesetzt Sie tragen es mit der richtigen Attitüde.“

Dass die Einstellung zu sich und der Welt entscheidend ist, und nicht die Klamotten per se, ist doch vollkommen korrekt. Ohne die innere Haltung taugt doch auch der beste Maßanzug nix, wie auch Barbera in dem Zitat unten meint.
 
Jogginghosen sind ausserhalb sportlicher Aktivitäten völlig indiskutabel. In der Kombination mit High Heels sowieso. Egal mit welcher Attitüde dieser "Look" getragen wird.

Man könnte es auch mit Karl Lagerfeld sagen:

"Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren."

Lies doch einfach mal, was sie wirklich sagt. "kann von vielen dafür bewundert werden" Es ist absolut unstrittig, dass Leute das cool finden und nachahmen könnten. Man kann das ja ablehnen, aber natürlich ist es nicht "indiskutabel"
 
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