Bildung im heute angesagten ökonomischen Effizienzsinne sicherlich (Kopf auf, wirtschaftlich bedeutsames und nutzbares Wissen rein, Kopf zu, das kann man auch zukünftig einfach an unbekleidete Roboter auslagern, dann braucht man nicht mal mehr ein T-ShirtNaja, lieber XXX, Bildung läßt sich durchaus auch im T-Shirt vermitteln.
Neben einem verordneten Dresscode gibt es ja noch implizite Varianten, in denen es einfach die Peer Group tut oder wo es besser für einen ist, wenn man sich als ambitioniert markiert. Auch wenn das nicht im Arbeitsvertrag steht, ist es dann eine Art Zwang.Nurmal eine Frage zwischendurch: Wer arbeitet denn eigentlich in Firmen oder Positionen, in denen zwingend das Anzugtragen gefordert/"befohlen" ist? Kann es nicht vielmehr so sein, daß das freiwillig geschieht oder irre ich da vollkommen?
Das ist aber inkonsequent, weil die Tatsache, dass Du von außen nicht aufgefordert wirst, einen Anzug zu tragen, Dich davon dann auch nicht abhalten muss. Selbst wenn einem die klassischen förmlichen Varianten zu distanzierend oder zu langweilig wirken, bleibt ja noch die weite Welt der Casual Suits, die es ja für die meisten Alltagssituationen in verschiedenen Abstufungen und Ausprägungen gibt.Anzug trage ich ganz selten, da weder Beruf noch Freizeit dies von mir fordern.
Die Jugend ist eine prägende Lebenszeit, in der man gegenüber vielen Einflüssen offen ist, auch wenn es nicht alle erreicht und eventuell auch Zeit braucht, bis es hintergründig einsickert. Wenn man schon am Anfang kapituliert und dieses Feld nur den Barbaren überlässt, darf man sich halt auch nicht wundern, dass dann nur Barbaren am Ende herauskommen. Das gilt für kulturelle Errungenschaften genauso wie für soziale Werte.Ich bin zu lange aus der Schule um da letztendlich Relevantes beitragen zu können aber wenn ich manchmal sehe, was da so vor Schulen "rumhängt" kommt mir immer der Satz mit "Feldern und Samen" in den Sinn: Saat ausbringen lohnt nur auf fruchtbarem Boden und der ist zum größten Teil wohl leider nicht vorhanden. Also......vertane Liebesmüh?
Vielleicht bin ich da auch zu pessimistisch und laße mich gern eines Besseren belehren.
Naja, dieser nonkonformistische Wunsch des Einzelnen ist nur dann ein Problem, wenn das Umfeld die Toleranz dafür nicht aufbringt. Ist quasi wie ein Irokesenhaarschnitt.Das arme Kind