Das Atelier Max kann ich auch durchaus empfehlen. Preis-Leistung stimmen zweifelsohne!
 
Also ich hatte schlechte Erfahrungen, Umschläge an den Hosen würden nicht saube genäht, sodass aussen Fäden sichtbar waren.
Aber vllt. hatte der Herr auch einfach nur einen schlechten Tag.
 

Die Dame scheint es dort nicht mehr zu geben. Ich war dort vor ca. vier Wochen. Das Haus scheint unbewohnt zu sein: kein Türschild, Fenster geschlossen. Ich habe dann mittels Google Maps zum "Bonner Nähkontor" in der Friedrichstraße gefunden, das der Rechnung nach zur Fa. Peter Kastenholz am Bertha-v.-Suttner-Platz gehört. Ich habe dort meinen Anzug von Cordings mit Knöpfen am Hosenschlitz versehen lassen und die Beine umschlagen lassen.
Kosten: 25,- EUR. Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bei Cordings hätte dies ca. 40 GBP gekostet, wenn ich mich recht erinnere.

Einziger Schwachpunkt war vielleicht, dass ich mich auf der Toilette umziehen musste, die allerdings sehr sauber war. Hier wäre eine Kabine mit entsprechenden Ablagemöglichkeiten besser gewesen.
 

Nach der guten Erfahrung wollte ich dann im Oktober dort meine Barbourjacke (zahlreiche eingerissene Nähte an den Taschen, kleinere Löcher auf der ganzen Jacke verteilt, Innenfutter stark eingerissen. Leider lehnte man eine Bearbeitung im Nähkontor ab. Dies mit der Begründung man habe in der nächsten Zeit mit anderen Dingen zu tun (Nähkurse, Schneiderarbeiten etc.), so dass ich zu einer anderen Änderungsschneiderei in der Friedrichsstraße ging.

Ich glaube die Firma heißt Peh oder so ähnlich und befindet sich fast am Ende der Friedrichsstraße hin zum Friedensplatz neben einem Fotografen. Es befanden sich drei Mitarbeiterinnen im Geschäft, eine war lebhaft mit einer anderen Dame in ausländischer Zunge am Schwätzen. Erst als ich mit einer anderen Kundin, die auch wartete, mich über die Nichtbeachtung unterhielt, kam ich dran und schilderte mein Anliegen. Nach längerer Diskussion ("Geht nicht", "Doch!") war man bereit, zunächst eine eingerissene Naht an der Tasche der Jacke zu nähen. Eine Woche später war die Jacke fertig und ich beauftragte auch die restlichen Arbeiten zu erledigen. Bis auf ein winziges Loch war auch alles zu meiner Zufriedenheit erledigt. Unterschwellig klang allerdings heraus, dass es eine Scheißarbeit gewesen sei. Für 24,- EUR aber alles top und nach erneutem Wachsen nichts mehr zu sehen von den Stopfarbeiten. Bis ich die Jacke zurückerhielt, musste ich jedoch ca. 10 Minuten (ungegrüßt, unbeachtet) einem anderen Kundengespräch lauschen und entschied daher das nächste Mal woanders hinzugehen.

So kam es, dass ich mit zwei Moleskinhosen schräg gegenüber von der Fa. "Peh" zu einer winzigen Änderungsschneiderei ging und beauftragte, das kürzen der Beine mit Umschlag. Kurz umgezogen und nachgemessen (ein Bein ist etwas kürzer als das andere) und eine Woche später und 16,- EUR ärmer konnte ich die Hosen wieder an mich nehmen. Bin sehr zufrieden und werde dort wieder hingehen. Wie der Laden heisst, weiß ich leider nicht. Ich meine aber er liegt genau neben der ehemaligen John Crocket-Filiale.
 
Ich gehe immer zu "Leute machen Kleider" am Eigelsteintor. Inhaberin ist Schneidermeisterin mit langjähriger Erfahrung in Maßschneiderei und Kostümschneiderei. Hat noch eine Angestellte, die sehr gerne Anzüge "aufpeppt". Knopflöcher sauber handgestickt, alles gut ausgeführt.
Preislich akzeptabel (Mittelfeld).
 
Nach deinem Tipp bin ich gestern auch zu ihr gegangen, um bei einem Sakko die Ärmel und eine Jeans kürzen zu lassen. Hat einen kompetenten Eindruck gemacht. Preislich ging das ganz in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann (beide Ärmel 22,50 Euro, Jeans 12,50 Euro). Der Laden hat schönen Altbau-Charme und das Eigelsteinviertel ist sowieso eine der schönsten Ecken Kölns!
 
Die etwas weiter oben beschriebene Schneider "Peh" auf der Friedrichstraße in Bonn heißt eigentlich "Pleh" und ich kann von dieser Schneiderei nur abraten! Wollte bei einem Jacket die Ärmel von oben kürzen lassen - es wurde sich zunächst an keine Terminabsprachen gehalten (war sehr ärgerlich weil ich das Jacket dringend brauchte) und das Endergebnis war (nach 3 Wochen und 3 missglückten Änderungsversuchen) eine Katastrophe! Zunächst waren die Ärmel völlig verdreht wieder eingenäht (ca 3 cm Unterschied), so dass ein Ärmel Falten am Arm geworfen hat. Am Ende betrug der Unterschied "nur" noch 0.5cm... Vorne wirft die Ärmelnaht selbst jetzt falten... In der "Qualität" hätte ich das auch selbst hin bekommen. Das Jacket ist in der jetzigen Form eigentlich untragbar...
Das Kürzen der Ärmel hat sie auch nicht selbst gemacht, sondern einem fragwürdig aussehenden Mann (der hätte mein Jacket nicht in die Hand bekommen, wenn ich ihn vorher gesehen hätte) überlassen, der regelmäßig Kleidungsstücke in der Schneiderei abholt und wohl zu Hause ändert...
Abgesehen von der fehlenden fachlichen Kompetenz ist die Dame in der Schneiderei auch dreist und unverschämt. So wurde mir nach dem ersten Änderungsversuch z.B. unterstellt, ich hätte das Jacket schon mal wo anders ändern lassen - Das Jacket war einmal(!) getragen und runiert wurde es erst durch die Hände der Schneiderei Pleh...
Habe jetzt für Mitte März einen Termin im Nähkontor, hoffe man kann da noch etwas retten... war heute da und die Schneiderei sieht auf den ersten Blick sehr kompenent aus, ich werde dann berichten.
 
Ich habe bisher Erfahrungen mit einer Änderungsschneiderrei am Lindenthalgürtel - Ecke Bachemerstrasse gemacht, war vorher in der Sülzburgstrasse. Name ist mir ehrlich gesagt nicht bekannt^^
Habe bisher nichts spektakuläres machen lassen:
Stoffhosen kürzen 9 Euro
Jeans kürzen mit Original Rand 12 Euro
Ärmel vom Hemd kürzen lassen war glaube ich um die 10 Euro
ansonsten Knöpfe annähen, Bluse meiner Freundin reparieren, ein von einer anderen Schneiderei vermurkstes Hemd wieder richten.
Alles bisher Top, haben mir auch mal ne Hose innerhalb 3 h gekürzt weil es eilte, ohne Aufpreis.
Bei Saray hatte ich mal Ärmel von einem Sakko kürzen lassen (von unten), war ok, aber Ärmel immer noch 2 cm zu lang (war zu einer Zeit, wo ich von Ärmellängen gar keine Ahnung hatte). Ich verließ mich da die Beratung und das Abstecken des Schneiders. War wohl eher nicht so gut.
 

Immer wieder schön zu lesen, wenn Erstbeiträge mit solch glühender Begeisterung für das Schneiderhandwerk verfasst werden! Sollte es derselbe Max sein, der auch schon für sartoriale Instanzen wie Thomas Gottschalk und Jannifer Rush genäht hat, dann dürfte das Ziel für den nächsten Ausflug des Köln-Bonner Stilmagazin-Kapitels ja hiermit feststehen.

http://www.ksta.de/frechen/handel-fuer-thomas-gottschalk-anzuege-genaeht,15189184,22212186.html

Verflucht, die Moderatoren waren schneller ...