Frankfurter Allgemeine Zeitung: Schuhpflege

Brift H. hat seine eigene Schuhpflegeserie, zu der er die Idee hatte und die er exklusiv für sein Brand mischen lässt;
er muss nicht wie andere Fremdprodukte teuer verpacken, da er seit vielen Jahren hauptberuflich Schuhpfleger und
Schuhpflegemitteltester und Produktentwickler in der Matsudo Factory war.
Warum unterstellt man ihm einfach mal irgendetwas, was nicht ist - diskreditiert ihn unter seinem anonymen Pseudonym?

Mich wundert in der Tat nur, wieso als erstes Bild in der Rotation auf der Homepage zwei Kiwi Dosen abgebildet sind.
 
.... Die restlichen 1% sind als Zielgruppe in Deutschland sicher nicht so signifikant, das man sich als Hersteller intensiv darum bemüht.
Wenn es tatsächlich 1% wären, dann hätten wir bis zu 800.000 ambitionierte Schuhpfleger in D. Das halte ich für viel zu viel. Schon die fehlende Präsenz von Werbung für Schuhpflegemittel in den üblichen Massenmedien zeigt, das der Anteil so marginal ist, dass es sich nicht lohnt, über diese Kanäle Käuferschichten zu akquirieren. Es ist eben "nur" ein Hobby, wie Autopflege, Mikroprozessorprogrammierungen und Modellbaubastelleien.
....
Die Preise sind also sicher nur ein Indikator, wenn man nicht gerade intensiv mit der Materie befasst ist.
Die Kosten zur Herstellung des Produktes bestimmen die Preise. Dann kommt, wie bereits festgestellt, der Aufschlag für die Labels/ Marke.
Ob ein Kunde nun den 100fachen Preis/ ml für die BootBlack Artist Palette gegenüber Nova (Aldi für die Discounterabsinenten;)) bezahlt, muss er für sich beantworten. Beides macht die Schuhe schwarz (oder braun), der Unterschied dürfte auf der Straße aus 2-5 m Entfernung kaum auffallen. Erst im Direktvergleich kommt auch von nicht pflegeaffinen Mitmenschen das große Staunen.
Gruss
 
Das größte Staunen dürfte von den erstickenden Schuhen kommen, die mit der Teflonbrühe zugekleistert wurden.

Wenn man natürlich seine Schuhe nur für die Passanten putzt, ist es egal, was man nimmt. Ich denke aber nicht, das dies der Ansatz der meisten hier ist.

Bei den 1% muss man von denen ausgehen, die überhaupt noch Lederschuhe tragen. Damit fallen Turnschuhe, UGG, Plastiktreter usw. schon einmal raus. Die Damen lassen wir auch mal aussen vor, Damenschuhe sind mehr Modeasessoire als Schuhwerk. Bleiben also vielleicht 30% der männlichen Bevölkerung über 14 Jahre.
 
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Danke für die Links. Gibt es auch konkrete Produktempfehlungen?
Bedauere, keine Empfehlungen, da bisher nicht alle am Markt verfügbaren Hydrophobierungsprodukte verarbeitet und verglichen wurden.
In den Texten hinter den Links ging es ausschließlich um ein paar informative Grundlagen zum Thema Imprägnierung/Hydrophobierung.
 
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