Frage zu Mustermix

...und vergiss nicht: man soll seinem Vorgesetzen auch modisch keine Konkurrenz machen ;)

Dein Rat ist eher das Gegenteil von dem, was ich empfehlen würde. Dem Anlass und den Personen angemessen, nicht dem Alter und dem beruflichen Rang. Alter und Rang haben nichts mit einer dem Anlass und den Personen angemessener Kleidung zu tun.

Im Gegenteil: Die Geschäftsführung sucht guten Nachwuchs und setzt dabei ihre eigenen Maßstäbe an. Wer sich immer unterordnet, der bleibt vor allem eines: unten.
 
Dein Rat ist eher das Gegenteil von dem, was ich empfehlen würde. Dem Anlass und den Personen angemessen, nicht dem Alter und dem beruflichen Rang. Alter und Rang haben nichts mit einer dem Anlass und den Personen angemessener Kleidung zu tun.

Im Gegenteil: Die Geschäftsführung sucht guten Nachwuchs und setzt dabei ihre eigenen Maßstäbe an. Wer sich immer unterordnet, der bleibt vor allem eines: unten.

Stimme teils auch zu, ich sehe diese Präsentation allerdings als daily business für den Geschäftsführer an. Und da wohl einige Managementebenen zwischen ihm und unserem Forumsmitglied sind würde ich persönlich nicht versuchen modisch Eindruck zu schinden.
Modisch sich generell der nächsthöheren Ebene anzupassen find ich angebracht wenn man Aufstiegsambitionen hat. Ansonsten fällt man einfach nur optisch auf und erzeugt möglicherweise bei Kollegen/Konkurrenten/Vorgesetzen ein fragliches Bild.

Das ist allerdings sicher branchenabhängig.
In meinem Betrieb kommt man übrigens wohl in erster Linie durch Leistung nach oben wenn ich mir die modischen Attribute der oberen Ebenen anschaue :D
 
Stimme teils auch zu, ich sehe diese Präsentation allerdings als daily business für den Geschäftsführer an. Und da wohl einige Managementebenen zwischen ihm und unserem Forumsmitglied sind würde ich persönlich nicht versuchen modisch Eindruck zu schinden.

Ja, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Für den Fall des Threaderstellers war ja auch mein ausdrücklicher Rat, in der alltäglichen Arbeitskleidung zu erscheinen, gerade weil es "daily business" ist.

Ich hatte Deinen Beitrag als grundsätzliche Regel (miss-?)verstanden, dass "unten" und "jung" sich gefälligst wie "unten" und "jung" zu kleiden haben, um sich in den Betrieb einzufügen - und so ein Alters- und Rangdünkel widerspricht nicht nur meiner tiefsten Auffassung von geschäftlichem Usus, sondern auch meiner persönlichen Erfahrung.

Modisch sich generell der nächsthöheren Ebene anzupassen find ich angebracht wenn man Aufstiegsambitionen hat. Ansonsten fällt man einfach nur optisch auf und erzeugt möglicherweise bei Kollegen/Konkurrenten/Vorgesetzen ein fragliches Bild.

Das ist sehr branchen-, betriebs- und funktionsspezifisch. Nicht immer sind die "oberen" die feinsten. Es gibt auch Firmen, in denen nur die untere Ebene Kundenkontakt hat und in denen die Geschäftsleitung sich eher freizeitlich kleidet. Auch macht man sicherlich andere Beobachtungen in Produktionsstandorten als in Verwaltungsgebäuden, im Außen- vs Innendienst, in IT vs Finanzen, in kleinen vs großen Firmen etc.

Meine "Regel" für Berufstätige ist deshalb immer: Passe dich überhaupt niemandem an, sondern erscheine gepflegt und angemessen gekleidet zur Arbeit, dann bist Du wenigstens gepflegt und angemessen.
 
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Meine "Regel" für Berufstätige ist deshalb immer: Passe dich überhaupt niemandem an, sondern erscheine gepflegt und angemessen gekleidet zur Arbeit, dann bist Du wenigstens gepflegt und angemessen.
Du sprichst mir aus der Seele.

Es ist zu einer ausgemachten Unsitte geworden, das alte Gebot situativ angepasster Kleidung, das ursprünglich nur die im Tagesverlauf wechselnde Kleidung der Aristokraten meinte (abends nur White Tie :)), dazu zu missbrauchen, sich in jedem Kontext in einer allgemeinen Abwärtsspirale dem ständig sinkenden kleinsten gemeinsamen Kleidungsnenner zu ergeben in der Sorge, die jeweils anderen könnten sonst denken, man hielte sich für etwas Besseres. Dieser ängstliche und häufig auch noch eifersüchtig gegen "Abweichler" verteidigte Opportunismus ist für mich der Inbegriff von Kleinbürgerlichkeit.
 
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