Fortführender Versuch: Was höre ich heute SammelThread

Melancholischer Jazz von Christian Scott

Oh ja, sehr guter Hinweis, danke! (Sehr cool auch in dieser Version finde ich) Mir gefällt die gesamte "Anthem" außerordentlich gut. Auch die "Rewind That" ein Jahr zuvor finde ich sehr ansprechend.

Interessant auch dass Du dies als melancholisch empfindest - gerade durch das intensive, nervöse Drumming von Marcus Gilmore (übrigens der Enkel von Roy Haynes der mit Chick Corea, Stanley Clarke usw. spielt, ich hab ihn mit Cassandra Wilson gehört und war von seiner irrlichternden Energie und eruptiven Lautstärke beeindruckt) aber auch durch die oft drängenden Elemente von Matt Stevens an der Gitarre und von Aaron Parks am Piano wirkt dies auf mich genau gegenteilig als sehr vibrierend, lebhaft und aufrüttelnd ;)

Noch etwas anregende und sperrige Kost zum Abend: Strata Institute (mit Steve Coleman) von der "C-I-P-H-E-R-S-Y-N-T-A-X" :)
http://www.youtube.com/watch?v=2XtESUg0pEA
 
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Oh ja, sehr guter Hinweis, danke! (Sehr cool auch in dieser Version finde ich) Mir gefällt die gesamte "Anthem" außerordentlich gut. Auch die "Rewind That" ein Jahr zuvor finde ich sehr ansprechend.

Interessant auch dass Du dies als melancholisch empfindest - gerade durch das intensive, nervöse Drumming von Marcus Gilmore (übrigens der Enkel von Roy Haynes der mit Chick Corea, Stanley Clarke usw. spielt, ich hab ihn mit Cassandra Wilson gehört und war von seiner irrlichternden Energie und eruptiven Lautstärke beeindruckt) aber auch durch die oft drängenden Elemente von Matt Stevens an der Gitarre und von Aaron Parks am Piano wirkt dies auf mich genau gegenteilig als sehr vibrierend, lebhaft und aufrüttelnd ;)

Ja, es hat schon auch etwas Vibrierend-Aufgekratztes, vielleicht könnte man es als hoffnungsvoll-melancholisch beschreiben. :) Die Anthem ist ja auch Scotts Heimatstadt New Orleans nach der Verwüstung durch den Hurrikan gewidmet.

Noch saftiger als Gilmore geht Thomas Pridgen als Drummer auf der Rewind That zur Sache, der ist aber auch ein veritabler hard hitter, der danach in seiner Zeit bei The Mars Volta mal allen gezeigt hat, wo der Hammer hängt: http://www.youtube.com/watch?v=JjGNt6QeQX0
 
Die neue EP von den Pixies. Ich fand schon die Bagboy-Single enttäuschend und das hier bewegt mich auch nicht. Zu wenig Energie bei den neuartigen Songs, zu viele verkrampfte Selbstzitate bei den "klassisch" angehauchten. Allerdings hat mir nach Teenager of the Year auch von Frank Black nichts mehr so richtig gut gefallen, insofern bin ich nicht überrascht.
"Bam Thwok" fande ich ja toll vor 10 Jahren...ohne Kim Deal geht's halt doch nicht. Seufz.
 
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