Erfahrungen mit Lasik OP?

Tom81

Member
Hallo,

ich überlege schon länger eine Lasik/Lasek OP bei mir vornehmen zu lassen, da ich keine Kontaktlinsen vertrage und die Brille mich bei meinen Freizeitaktivitäten stark einschränkt.

Falls jemand aus diesem Forum solch eine OP hinter sich hat: Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr manchmal Halos und wie sieht es mit eurer Nachtsicht aus?

Ich habe z.b. heute schon das Problem, das ich beim Auto fahren nachts, insbesondere bei Regen starke Probleme mit der Blendung habe.

Viele Grüße

Tom
 
Hallo Tom,

ich habe 2009 eine Lasik-OP bei Citylasik in Dortmund machen lassen.

Meine Erfahrungen sind bisher sehr gut. Hatte auch Brille/Kontaktlinse, das ging mir aber insbesondere beim Sport auf die Nerven.

Hatte ca. -3.5 Dioptrie, leichte Hornhautverkrümmung. Bin bis heute völlig Brillenlos ;-)

Die OP ist ein klacks, in 5 Minuten alles vorbei, wird komplett vom Computer gesteuert.
Den Hinweis, direkt danach kein Auto zu fahren auf jeden Fall ernst nehmen! Ich hatte es nicht, und Autofahren war echt gefährlich, da man nichts sieht.

Auch bin ich nach zwei Tagen wieder zum Kunden geflogen, das ist auch nicht die Beste Idee...

Insgesamt hat es knapp 3 Monate gedauert bis die "Endschärfe" erreicht war.

Nebenwirkungen:
- Etwas höhere Lichtempfindlichkeit, nicht schlimm
- Lichter sehe ich als "Sterne", auch nicht schlimm

Die Nachtsicht wird durch eine Lasik in der Regel nicht besser. Kann auch eine schwäche bei Dämmerung/Nacht verstärken.
Bei Nacht und Regen habe ich auch manchmal Probleme etwas zu erkenne, das hatte ich aber vorher auch schon.

Eigentlich bietet jedes Lasik-Institut einen kostenlosen Check an, der alle Fragen beantwortet.

Grüße,
Christian
 
5 Anekdoten sind noch keine Studie. Ergo: Lass Dich doch von jemandem beraten, der sich damit auskennt.
 
Ich hatte -5.5 auf beiden Augen. Meine Angst und Bedenken vor der OP waren groß, aber ich bin zu 100% zufrieden und das Gefühl Morgens alles direkt scharf sehen zu können ist auch noch nach 2 Jahren einfach fantastisch.
 
5 Anekdoten sind noch keine Studie. Ergo: Lass Dich doch von jemandem beraten, der sich damit auskennt.
Sehe ich nicht so.
Der Thread könnte auch von mir stammen, da ich exakt dasselbe plane, und exakt die selbe Beschreibung auf mich passt.
Das soll hier ja keine Beratung sein, sondern man mag mal ein paar "Real Life Meinungen" hören, auch wenn die durch den eingeschränkten Besucherkreis des Forums sicher selektiv sind. Das ist aber trotzdem gut zu haben, neben der Fachberatung.
 
Klärt mit eurer Krankenversicherung vorher ab, ob sie die Kosten der konkreten Behandlungsvariante (es gibt verschiedene Lasik-Varianten) übernimmt. Erspart nachträglichen Ärger.
 
Sehe ich nicht so.
Der Thread könnte auch von mir stammen, da ich exakt dasselbe plane, und exakt die selbe Beschreibung auf mich passt.
Das soll hier ja keine Beratung sein, sondern man mag mal ein paar "Real Life Meinungen" hören, auch wenn die durch den eingeschränkten Besucherkreis des Forums sicher selektiv sind. Das ist aber trotzdem gut zu haben, neben der Fachberatung.

Damit schafft man sich eine irrationale Entscheidungsgrundlage - ist das gewünscht?

Es ist gut möglich, dass hier 5 Leute begeistert (zu Recht) von ihren fantastischen Erfahrungen berichten, ebenso können fünf Horrorszenarien dargestellt werden.
Beides hat keinerlei relevante Aussagekraft, wem soll es also nützen?

Ein zwar humoristisch gemeintes, aber wohl trotzdem stichhaltigeres Argument habe ich von meinem Augenarzt vor ca 2 Jahren vorgehalten bekommen, als ich ihn nach seiner Meinung zum Thema fragte:

Er legte mir eine Statistik vor, die zunächst angab wie viel % aller Augenärzte selbst eine mit Laser korrigierbare Sehschwäche haben und dann die Zahl derer, die sich einer entsprechenden OP unterzogen. Ich habe darauf hin beschlossen, (zunächst) weiter Brille zu tragen.

Aber auch das kann mittlerweile völlig überholt sein.

Lg,

(bebrillter) Luteno
 
Welche Krankenkasse üernimmt denn sowas?

Viele private Krankenkassen mit älteren Verträgen zahlen sowas unter Umständen. Gibt hierzu auch ein Urteil glaublich des AG Köln, die eine private Kasse sogar zur Zahlung verurteilt haben, weil es eine Heilbehandlung ist.
Meine würde es jedenfalls zahlen. Meine Einstellung dazu ist aber, dass man Operationen - egal wie kurz - nur durchführt, wenn es unbedingt notwendig ist. Auch wenn das Risiko gering ist. Wenn man zu den xy Prozent gehört, hilft einem das nichts!
 
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