Hey, nicht so voreilig, derartig geschnittene Anzüge erfreuten sich vor nur 120 Jahren unter dem Namen "sack suit" größter Beliebtheit in den USA und wurden auch von sehr guten Schneidern gefertigt. Was die Ärmellänge betrifft - der Mann könnte doch auch ein Trommler im Orchester sein, dann wäre eine derartige Ärmellänge und -weite durchaus nötig. Vielleicht gefällt ihm das auch einfach so - wir wissen es nicht und es gibt uns noch kein Recht, über die Fähigkeiten der Schneiderin zu urteilen. Auf mich wirken die gezeigten Fabrikate auch nicht ansprechend, aber wir wissen nicht, wie gut sich Frau Emmer behaupten könnte, wenn sie einen anspruchsvolleren Kunden einzukleiden hätte.Ich hab jetzt echt wenig Ahnung, aber würdest du so rumlaufen wollen, nachden du bei einem "Maßschneider" warst?
https://handgefertigte-massanzuege.de/wp-content/uploads/2018/08/DSC0486-1.jpg
Sicher, das war allgemein relativierend gemeint. Ich wollte damit ausdrücken, daß uns die Umstände dieser auf uns mangelhaft wirkenden Paßform nicht bekannt sind. Vielleicht ist es für den Kunden auch bequem so, weil er es nicht leiden kann, wenn ihn Jacken einengen. Doch, wie gesagt, können wir allein daraus nicht die Fähigkeiten der Schneiderin bewerten, bzw. wäre das mE voreilig.sack suits zeichnen mWn das fehlen von frontdarts aus. das ist aber hier, soweit ich erkennen kann, nicht der fall.
ich sehe hier einfach einen zufrieden schauenden kunden in seinem maßanzug.
Würde sie diese Bilder freiwillig als Arbeitsproben auf ihrer Website ausstellen, wenn sie das nicht selbst als gutes Beispiel ihrer Arbeit sähe? Selbst wenn der Kunde auf eine schwache Passform und ungünstige Längen und Weiten bestünde, er kann sie ja nicht zwingen, dass dann auch noch selber zu publizieren.Hey, nicht so voreilig, derartig geschnittene Anzüge erfreuten sich vor nur 120 Jahren unter dem Namen "sack suit" größter Beliebtheit in den USA und wurden auch von sehr guten Schneidern gefertigt. Was die Ärmellänge betrifft - der Mann könnte doch auch ein Trommler im Orchester sein, dann wäre eine derartige Ärmellänge und -weite durchaus nötig. Vielleicht gefällt ihm das auch einfach so - wir wissen es nicht und es gibt uns noch kein Recht, über die Fähigkeiten der Schneiderin zu urteilen. Auf mich wirken die gezeigten Fabrikate auch nicht ansprechend, aber wir wissen nicht, wie gut sich Frau Emmer behaupten könnte, wenn sie einen anspruchsvolleren Kunden einzukleiden hätte.
An und für sich hast Du recht. Allerdings verkennst Du, meines Erachtens, daß ein Maßanzug in erster Linie das Produkt einer Dienstleistung ist, welche sich grundsätzlich weder an Modeerscheinungen, noch den Vorstellungen anderer auf ihren Stil bedachten Menschen orientieren muß, sondern einzig allein am Befinden des Auftraggebers. Daher kann, wenn es der Schneiderin damit gelungen ist, den Auftraggeber zufriedenzustellen, dieses Produkt definitiv als "gutes Beispiel ihrer Arbeit" ausgestellt werden.Würde sie diese Bilder freiwillig als Arbeitsproben auf ihrer Website ausstellen, wenn sie das nicht selbst als gutes Beispiel ihrer Arbeit sähe? Selbst wenn der Kunde auf eine schwache Passform und ungünstige Längen und Weiten bestünde, er kann sie ja nicht zwingen, dass dann auch noch selber zu publizieren.
Aber klar wäre es besser, wenn hier im Forum jemand wäre, der Kunde bei ihr ist und selber ein paar Bilder beisteuern würde. Wahrscheinlich ist es aber nicht.
Nein. So ziemlich jeder Dienstleister kennt die Situation, dass er auf Kundenwunsch etwas gemacht hat, was er selber anders gemacht hätte und selbst zwischen suboptimal und sch... findet. Wer zahlt, schafft halt an.An und für sich hast Du recht. Allerdings verkennst Du, meines Erachtens, daß ein Maßanzug in erster Linie das Produkt einer Dienstleistung ist, welche sich grundsätzlich weder an Modeerscheinungen, noch den Vorstellungen anderer auf ihren Stil bedachten Menschen orientieren muß, sondern einzig allein am Befinden des Auftraggebers. Daher kann, wenn es der Schneiderin damit gelungen ist, den Auftraggeber zufriedenzustellen, dieses Produkt definitiv als "gutes Beispiel ihrer Arbeit" ausgestellt werden.
Ja, als Kunde.Und zwar?
Beste Grüße