Einmal im Leben muss man auch den § 199 StGB nutzen, ist m.E. die einzige Form akzeptabler Selbstjustiz, überall anders wird sowas eher strafschärfend berücksichtigtOb meine Bezeichnungen den Tatbestand der Beleidigung erfüllt haben, sei dahingestellt. Ohnehin geschah das in rechtsverjährter Zeit. Nichtsdestoweniger musste ich da ein paar Ausdrücke "zurückgeben"...
Diese Begriffe zur Einordnung der politischen Landschaft sind je nach Fragestellung uneindeutig. Eine starke, homogene Gemeinschaft mit Unterdrückung von Querdenkern z.B. wollen Linksaußen wie Rechtsaußen gleichermaßen, die Mitte aber eher nicht.
Dieser Thread, den ich mit Staunen lese, zeigt mir wieder einmal, an was für einer ungewöhnlichen Hochschule ich studiert habe und wie lange das her ist (auf meiner privaten Alma Mater für int. BWL gab es halt keine Langzeit-Sozialwissenschaftler, die jeden Hemdsträger für einen verkappten Ausbeuter gehalten haben, obwohl einige davon tatsächlich verkappte Ausbeuter waren).
Tja, komm zu PoW und mir, auf die lange Seite der Macht...
Aber meinst Du nicht dass das Fach im Zweifelsfall eher Leute anzieht die Law and Order für richtig halten, die einen starken Staat befürworten (wozu sonst der Aufwand mit den Gesetzen?),
Das gibt es, ist aber nicht die Regel. Die "vielen Gesetzte" haben eher den zweck, den Staat zu bändigen und zu kontrollieren. In einem rigiden "law and order" Staat brauchst du gerade nicht viele Gesetze.
Wenn es um die durchschnittliche Einstellung geht ist "ist nicht die Regel" nicht hilfreich - in der Statistik ist ein Einzelereignis beliebig egal.
Wir haben festgestellt dass Juristen im Mittel nicht rechter sind als der Bevölkerungsdurchschnitt, ich finde mit dem Ergebnis können wir die Diskussion beenden.
ich habe den Eindruck, es kommt sehr darauf an, wo man nachfragt. Z.B. erscheinen mir die Juristen in Bonn (also die Studenten) "rechter" als in Köln; in Marburg als in Freiburg.