Und, nicht vergessen, provokant: Gerade die an sich prädestinierte Schicht knausert gerne. Klar, dicker Bentley geleast und dann wird angegeben, wo man was noch billiger bekommt. Sprich, wo das Ego gekitzelt wird, fällt der "dumme Handwerker" hintenüber. Soll jetzt nicht sozialkritisch klingen, ist aber so.
Wenn er in der Stadt 2.000-4.000€ Miete zahlt und abzüglich der allgemeinen Kosten mit dem Geld für einen 240Std./Monat zufrieden ist. Ist das schon ok. Dann sollte er aber auch sicher jeden Tag ausgebucht sein.Mein Friseur bspw. ruft für den Herrenhaarschnitt, für den er regelmäßig mit nettem Plausch über 30 Minuten benötigt, 16 € (brutto!!!) auf und kann, indem er 20 Kunden am Tag, sechs Tage die Woche durchhaut, davon leben. Grund für den - immerhin ist er Friseurmeister und nimmt Gesellenprüfungen ab - geringen Preis dürfte der Markt der sein, an dem man wohl in der breiten Masse der Friseure über den Preis positioniert; der günstige Preis wird als üblich und (deshalb?) angemessen angesehen, wer bemerkenswert nach oben abweicht müsste sich über andere Merkmale rechtfertigen, nur über was?
Bitte nochmal lesen. Ich rede von _geleaster_ Karosse. ;-) Mithin obere Mittelschicht, teilweise Emporkömmlinge.
Das Ziel ist es ja diesen Fixpreis zu ermitteln.Ich würde mich nicht an einem Stundenlohn aufhängen. Die Arbeit pro Stück ist sowieso variabel (Beratung, Art des Stoffes, Besorgen spezieller Austattung, Fehlerrisiko). Ich würde stattdessen die komplette Arbeitszeit als Fixkosten betrachten und lieber schauen, wieviel Stücke es bräuchte, um diese Arbeitszeit minimal/maximal abzudecken.