Immerhin: Die New York Times erwähnt den „Fashionista“-Sohn (mit Link zur Website) gleich nach Laschets Katholizismus, den er, wie er gern betone, mit Biden und Kennedy teilt.
Von Laschets Ehefrau hingegen erfährt der Leser nur den Vornamen – als legte der Buchhändlerinnen-Beruf weniger Ehre ein und habe weniger Einfluss als der … Influencer.
https://www.nytimes.com/2021/09/12/...chet-merkel.html?referringSource=articleShare
Schon wahr, die Kanzlerschaft blieb noch jedem verwehrt – aber Bundespräsident ist schon mal drin.Wahrscheinlich weil Buchhändlern, in der jüngeren deutschen Vergangenheit, kein politisches Fortune zuteil wurde...
Viel störender sind in diesem Fall die ständigen Erinnerungsgaps.Absolut unwählbar der Mann, mit so einem Collar Gap ;-)
Das galt allerdings eher Martin Schulz. Johannes Rau hat Verlagsbuchhändler gelernt und wohl 0 Tage in einer Buchhandlung gearbeitet.Schon wahr, die Kanzlerschaft blieb noch jedem verwehrt – aber Bundespräsident ist schon mal drin.
Nach der Logik müsste er irgendwann komplett verschwunden sein, wenn ihm jeder passend neu gekaufte Anzug immer wieder zu groß wird ;-)Unser Aller liebstes Boulevardblatt hat den Grund für die sartorialen Verfehlungen von Herrn Scholz messerscharf analysiert:
„Übrigens: Dass die Anzüge von Olaf Scholz immer ein wenig zu groß wirken, hat einen Grund. Der SPD-Kanzlerkandidat verzichtet überwiegend auf Alkohol und geht regelmäßig joggen.“
Wenn mein Gedächtnis nicht täuscht (, ich mag mich irren), war es nicht der Anzug selbst, der für Empörung sorgte, sondern der Umstand, daß sich die Herren Schröder und Fischer zur Begrüßung gegenseitig in die Jacketts linsten.Das Gedächtnis von Politikern ist bekanntlich kurz und ich bin so gesehen nicht sicher, ob man eine entsprechende Ursächlichkeit annehmen darf, ich erinnere mich aber noch gut daran, wie ungehörig es die Medienöffentlichkeit fand, dass Bundeskanzler Schröder auf dem Spiegeltitelblatt einen Anzug von Brioni trug.
(Dabei wird Volkmar Arnulf, der Gerüchten zufolge den Amtsvorgänger einkleidete, nicht bedeutend preiswerter sein.)
Man muss die Kandidatengeschichte auch nonverbal richtig erzählen, ein Musterbeispiel aus Askese, Dynamik und uneitler Nachhaltigkeit, ein moderner Anti-Gerhard-Schröder halt.Unser Aller liebstes Boulevardblatt hat den Grund für die sartorialen Verfehlungen von Herrn Scholz messerscharf analysiert:
„Übrigens: Dass die Anzüge von Olaf Scholz immer ein wenig zu groß wirken, hat einen Grund. Der SPD-Kanzlerkandidat verzichtet überwiegend auf Alkohol und geht regelmäßig joggen.“