Der Freu-Faden

25% lt. wikipedia (wegen neuer Heizung im Buckingham Palast, wenn das der Lindner wüsste...), aber wurscht. Ja, ich bin über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Königshäuser nicht interessiert, finde ich weniger spannend als meine EST.
Zugegeben, aber das mag der britische Steuerzahler anders sehen, solange sein Geld in Schlösser von Superreichen statt in Sozialwohnungen investiert wird. Ich finde es überhaupt erstaunlich, wie offensichtlich intransparent die tatsächlichen Einkommens- und Vermögensverhältnisse der britischen Königsfamilie sind. Es gibt das Crown Estate, die Duchies und Privateigentum, nichts davon liegt wirklich leicht zugänglich offen. Da kann eigentlich nur Absicht dahinter stecken. Solange sie nicht vom Staat alimentiert werden, ist das ja in Ordnung, aber Charles hat qua königlicher Ausnahmegenehmigung auf das vermutliche Mrd.-Erbe von seiner Mutter nicht mal Erbschaftssteuer bezahlt. Zero. ;)

Wenn man eine klare Kosten-Nutzen-Rechnung für den britischen Staat erstellen könnte (und zumindest für Lizbeths Regentschaft kann man von einer positiven ausgehen, bei ihren Nachkommen bin ich da nicht mehr so sicher), ließe sich die Monarchie und ihre Alimentierung leichter argumentieren. Aber da sind sich offenbar selbst die Monarchisten zu unsicher, um das zuzulassen.

Er hat ererbtes Vermögen, einen gut bezahlten Job, soweit so unauffällig, aber konnte sich seinen Job dabei nicht aussuchen und ist in seiner Lebensplanung nicht frei.
Naja, der Duke of Windsor und Prince Harry zeigen, dass es schon geht. Man wird dann nur halt Persona non grata innerhalb der kooperierenden Familie, aber kann dabei komfortabel von seinem Status leben. Der DoW fand sogar noch zwischen seinen Schneiderbesuchen etwas Zeit, mit einem monströsen feindlichen Nazi-Regime zu kollaborieren, ohne dafür strafrechtlich belangt zu werden.

Aber ja, wer dort hineingeboren wird und den Job annimmt, lebt wie in einem Zoo als Ausstellungsstück ohne irgendeinen Zugang zur Realität aller anderen Menschen. Daran würde sich aber auch nichts ändern, wenn der König nicht mehr offizielles Staatsoberhaupt wäre, sondern eine Privatperson. Die Zoo-Öffnungszeiten wären nur stärker eingeschränkt wie bei vielen anderen Superreichen weltweit auch.
 
Ja, ich bin über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Königshäuser nicht interessiert, finde ich weniger spannend als meine EST.

Deshalb schrieb ich ja, wenn ich britischer Steuerzahler wäre ;-)

Ob britisches Königshaus oder russischer Oligarch - die Ursprünge der jeweiligen Vermögen sind strukturell relativ ähnlich (nämlich weitestgehend zusammengeklaut), nur im ersten Fall mit etwas mehr zeitlichem Versatz. Da lob ich mir Bill Gates und Kollegen :D
 
(...) Aber deswegen die Überlegenheit der Demokratie anzuzweifeln, darauf käme ich dann doch nicht. Es gibt da nämlich einen wichtigen Unterschied: Einen König kann man nicht nach vier Jahren abwählen. (...).
Sorry, da muss ich klugscheißen. Auch die Monarchien Europas sind Demokratien, das sind zwei verschiedene Ebenen (Staatsform vs. Regierungsform). Bei der Frage nach der Republik bzw. der Monarchie bewegen wir uns auf der Ebene der Staatsform, Demokratie ist die Regierungsform (Gegenteil ist Diktatur).
Die Ebenen verschwimmen bei absoluten Monarchien wie dem ein oder anderen arabischen Staat.
Die meisten Diktaturen sind Republiken (also nicht-monarchische Staatsform), auch die ,,letzte europäische Diktatur´´ Weißrussland.
Bei parlamentarischen Monarchien ist die Frage der Abwählbarkeit irrelevant, da das Staatsoberhaupt lediglich repräsentative Zwecke hat. *Klugscheißermodus Ende* ;-)
 
Entgegen zahlreichen Horrorgeschichten im Netz klappte die Einrichtung eines Tagesgeldkontos bei der VW-Bank reibungslos innerhalb von noch nicht mal einer Woche. (Aktuell werden die wohl ziemlich bestürmt da mit 3,1 % auf 6 Monate und monatlicher Zinszahlung die besten Konditionen unter den deitschen Banken).
 
Nach dem Angriff auf die Paßform folgte die erwartungsgemäß äußerst erfreuliche Sitzung bei Schmidt und Schallmey, von der ausgewählte Impressionen in zwei Beiträgen zu teilen ich mir erlaube. Wir beginnen mit Gehrock und korrespondierender Hose:

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Gefällt mir gut! Darf man wissen, zu welchen Anlässen du einen Gehrock trägst? Dann auch in Kombination mit dem Bowler oder trägst du dazu Zylinder?
In meinem realen Umfeld würde ich damit ziemlich auffallen...
 
Gefällt mir gut! Darf man wissen, zu welchen Anlässen du einen Gehrock trägst? Dann auch in Kombination mit dem Bowler oder trägst du dazu Zylinder?
In meinem realen Umfeld würde ich damit ziemlich auffallen...
Man dürfte mit Gehrock wohl in jedem Umfeld auffallen, was mich für meinen Teil aber nicht stören würde.
Als Kopfbedeckung würde ich am liebsten vor 18:00 Uhr den Bowler wählen, danach den Zylinder, letzteren bei hochoffiziellen Anlässen auch davor. Ein solcher fehlt indes noch in meinem Bestand.
 
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