Der Freu-Faden

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Eine hübsche Promotion-Überraschung gab’s bei der Ankunft im Mailänder Hotel: Mein Zimmer war – am frühen Vormittag – noch nicht parat, aber in der Bibliothek wartete ein Turiner Schneider mit Maßband, Stoff- und Kragenmustern. Ende Juli bekomme ich mein – ich muss zugeben: allererstes – Maßhemd zugestellt.
 
Bei mir kosten die schon 1,99, Inflation lässt grüßen. ;) Meine Spanne galt für italienische Import-Markenartikel im regulären Einzelhandel. Aber die Edeka-No-Name-Ware finde ich auch gut, hatte erst letzte Woche die Fusilloni davon. Man bekommt da halt nur eine begrenzte Auswahl an Nudelformen, was am Ende aber für mich auch nicht so viel ausmacht. Besser gute Fusilloni als mäßige Rigatoni, egal, was im Rezept steht.
 
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Ein Rührstück, zugegeben: Vor ein paar Monaten starb, fast hundertjährig, eine alte Dame in unserer Nachbarschaft. Sie hat sehr zurückgezogen gelebt, wir haben sie selten gesehen, dann höflich gegrüßt und nur ein paar Worte mit ihr gewechselt. Bei den rauschenden Sommerfesten in unserem großen Gemeinschaftsgarten, in dem sie aufgewachsen war, nahm sie aber immer und ausgiebig teil – bis die Feiern Corona-bedingt abgesagt werden mussten. Nun stellt sich heraus, was die Nachbarin verfügt hat: Aus ihrem Erbe sollen neue, große Zelte angeschafft, darin und darum im Spätsommer ein großes Gartenfest veranstaltet werden. Die Planung steht; Ende August stoßen wir alle noch einmal auf sie an.
 
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