Der Artikel Sammelthread

Stimmt, er war auch zwischendurch mal etwas aktiv, momentan ist mir nichts im Kopf von ihm.
Ok, der Artikel sagt nicht viel. "Anzug kostet € 3.500, weil ich 80 Stunden brauche (kalkuliere)." Ob das nun viel oder wenig ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur € 3.500 beurteilen. € 44 für einen Unternehmer ist wiederum nicht viel.

Und im Grunde gibt es da eh nichts zu diskutieren, könnte man aber trefflich (philosophisch) tun. Ein Einzelkämpfer ist in der heutigen Welt eben nicht effizient. Wenn der Chef die Stoff-Angebote einholt, das Büro sauber hält, die Rechnungen schreibt, den Kaffee kocht, ans Telefon geht und den Müll raus bringt, bleibt halt weniger Zeit für die wichtigen Sachen.
Und überhaupt: Müssen alle Schritte dieser 80 Stunden wirklich vom Meister selbst durchgeführt werden? (Keine rhetorische Frage, ich weiß es wirklich nicht)

Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, dass Einzelunternehmer oft viel zu wenig Kaufmann sind und ein passender Unternehmensberater eine gute Investition (gewesen) wäre.
Arbeit effizient gestalten, gewisse Aufgaben delegieren. Ich weiß, wie schwierig es ist, gute und verlässliche Mitarbeiter zu bekommen. Aber findet man einen, ist er Gold (Umsatz) wert. Muss ja nicht Vollzeit sein, €450 Kräfte / Studenten helfen auch für den Anfang.

Zur Verdeutlichung: ich kenne weder Herrn Hoofs noch seine Arbeit und daher bezieht sich das auch nicht auf ihn, sondern fällt mir im Allgemeinen dazu ein.

Sorry für OT :)
 
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Stimmt, er war auch zwischendurch mal etwas aktiv, momentan ist mir nichts im Kopf von ihm.
Ok, der Artikel sagt nicht viel. "Anzug kostet € 3.500, weil ich 80 Stunden brauche (kalkuliere)." Ob das nun viel oder wenig ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur € 3.500 beurteilen. € 44 für einen Unternehmer ist wiederum nicht viel.

Und im Grunde gibt es da eh nichts zu diskutieren, könnte man aber trefflich (philosophisch) tun. Ein Einzelkämpfer ist in der heutigen Welt eben nicht effizient. Wenn der Chef die Stoff-Angebote einholt, das Büro sauber hält, die Rechnungen schreibt, den Kaffee kocht, ans Telefon geht und den Müll raus bringt, bleibt halt weniger Zeit für die wichtigen Sachen.
Und überhaupt: Müssen alle Schritte dieser 80 Stunden wirklich vom Meister selbst durchgeführt werden? (Keine rhetorische Frage, ich weiß es wirklich nicht)

Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, dass Einzelunternehmer oft viel zu wenig Kaufmann sind und ein passender Unternehmensberater eine gute Investition (gewesen) wäre.
Arbeit effizient gestalten, gewisse Aufgaben delegieren. Ich weiß, wie schwierig es ist, gute und verlässliche Mitarbeiter zu bekommen. Aber findet man einen, ist er Gold (Umsatz) wert. Muss ja nicht Vollzeit sein, €450 Kräfte / Studenten helfen auch für den Anfang.

Zur Verdeutlichung: ich kenne weder Herrn Hoofs noch seine Arbeit und daher bezieht sich das auch nicht auf ihn, sondern fällt mir im Allgemeinen dazu ein.

Sorry für OT :)

Ich meine mich zu erinnern, dass einige Häuser z.B. auf der Row genau das tun. Ich kann mir aber vorstellen, dass es für einen kleinen Schneider gerade zu Beginn sinnvoller ist auf ein exklusives Image hinzuarbeiten (alles eigene Handarbeit), als den Preis um ein paar hundert Euro zu drücken und sich dafür auch noch zusätzliche Komplikationen einzuhandeln.
 
Wenn mir vor 10 Jahren jemand vorhergesagt hätte, das ich einmal einen klassischen Lodenmantel mein Eigen nennen würde, ich hätte ihn wahrscheinlich ausgelacht.

Da ich mir aber im Laufe der letzten Monate viel Wissen über dieses wunderbare Material angeeignet habe, war der Weg zum Kauf eines Mantels nicht mehr weit.

Allerdings ist es gar nicht mehr so einfach einen Mantel in guter Qualität zu finden.

Viele klassische Jagdausstatter haben ihn aufgrund mangelnder Nachfrage nicht mehr im Programm, oder die Qualität lässt mit Polyester-Beimischungen von bis zu 30% zu wünschen übrig.

Es gibt allerdings noch einige Anbieter, die guten Loden verarbeiten.

Loden Friedl, Waldkauz und Jagdhund sind gute Adressen für Freunde klassischer und auch moderner Lodenbekleidung.

Am Ende wurde es aber ein fast ungetragener Jagdlodenmantel der Firma Steinbock (unter Lizenz von Eduard Kettner) von einer bekannten Online-Auktions-Plattform.

Der Mantel sitzt wie für mich gemacht und im Lieferumfang enthalten war sogar noch ein einknöpfbares Innenfell aus Faserpelz.

Die erste längere Wanderung ist absolviert und ich bin ab jetzt bekennender Fan dieses tollen Materials!

Bei Drakes findet man ebenfalls ein paar interessante Zeilen zu diesem Thema!

Und auch der Blog der FAZ hat sich dem Thema angenommen.
 
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