Chrysalis Jacken - im Alltag fern von Jagd und Landsitz tragbar ?

Mich interessiert Eure Meinung zu dem oben angerissenen Thema:

Ich liebäugele mit zwei Modellen von Chrysalis (Chiltern, Conrad) - leider habe ich noch immer keinen Jagdschein und, schlimmer noch, mir schwant, daß mich in diesem Leben keine Einladung mehr zu einer aristokratischen Jagdgesellschaft a la Gosford Park ereilen wird - und einen englischen Landsitz werde ich wohl auch nie mein eigen nennen.

Daher Eurer Ansicht nach: sind diese Jacken im Alltag, Büro und Freizeit tragbar ? Sind sie insbesondere ein adäquater Ersatz für einen langen Mantel (Kurze Mäntel wie peacoats etc. sagen mir nicht zu) ?

Wenn Ihr Chrysalis-Jacken habt, wie seid Ihr zufrieden damit ?

Ich freue mich auf Eure Antworten.
 
Ich besitze die Chiltern und bin mit ihr sehr glücklich. Wind und Wetter können ihr nichts anhaben, es gibt keinerlei Probleme, wenn man unter ihr ein Sakko tragen möchte (nicht einmal mit dem Norfolk-Sakko von Chrysalis). Nebenbei bietet sie den perfekten Vorwand für den Erwerb eines Deerstalkers.
 
Mir fällt gerade auf das du fast die gleiche Fragestellung im Oktober 21 schon mal gepostet hast.
 
Also ich habe zwei ähnliche Jacken von Schneiders Salzburg und Hackett. Meine Änderungsschneiderin findet die ne Katastrophe, würde mich lieber in so ne aktuelle Steppjacke/Skijacke stecken.

Meine Freunde meinen, die passen zu mir und ich soll nicht so viel auf die Meinung anderer geben.

Langer Wintermantel: Für welchen Zweck willst du den? Ich sehe den einzigen Sinn darin bei Beerdigungen und festlichen Anlässen im Winter, trage auch nur dann einen langen Mantel. Rein vom Wärmegrad finde ich so nen langen Mantel total schlecht, trage bei Kälte lange Daunenjacke.
 
Ich besitze die Chiltern und bin mit ihr sehr glücklich. Wind und Wetter können ihr nichts anhaben, es gibt keinerlei Probleme, wenn man unter ihr ein Sakko tragen möchte (nicht einmal mit dem Norfolk-Sakko von Chrysalis). Nebenbei bietet sie den perfekten Vorwand für den Erwerb eines Deerstalkers.
:-D Ein Deerstalker wäre doch genau das richtige für einen unauffälligen dezenten Auftritt.

Eine Chrysalis Jacke wäre also auch für Stadt und Büro angemessen (richtige Kombination einmal unerstellt)?
 
Also ich habe zwei ähnliche Jacken von Schneiders Salzburg und Hackett. Meine Änderungsschneiderin findet die ne Katastrophe, würde mich lieber in so ne aktuelle Steppjacke/Skijacke stecken.

Meine Freunde meinen, die passen zu mir und ich soll nicht so viel auf die Meinung anderer geben.

Langer Wintermantel: Für welchen Zweck willst du den? Ich sehe den einzigen Sinn darin bei Beerdigungen und festlichen Anlässen im Winter, trage auch nur dann einen langen Mantel. Rein vom Wärmegrad finde ich so nen langen Mantel total schlecht, trage bei Kälte lange Daunenjacke.
Interessant!
Dann siehst du bei einem eleganten Outfit, Anzug oder elegante Kombi, nicht die Notwendigkeit einer entsprechend eleganten Jacke bzw. Mantel ? Oder meinst du lieber Jacke als Mantel, die Jacke aber elegant ?
 
Also wenn es im Januar/Februar richtig arschkalt ist und ich drei Kilometer vom Parkplatz zum Staatstheater laufen muss, trage ich die lange Daunenjacke auch überm Anzug. Die Daunenjacke landet in der Garderobe, fertig.
Ausnahme: Beerdigung, festliche Anlässe unter freiem Himmel: da friere ich in Eleganz, obwohl da auch genügend andere männliche Mitmenschen nen Parka über dem Anzug tragen und eigentlich Recht haben: warum frieren?
Im täglichen Leben: ich mag meine beiden Jacken, finde sie praktisch und schön. Im Gebäude wird sie sowieso ausgezogen.
 
Würde mir nicht einmal im Traum einfallen, Barbourjacken, Steppjacken, Parker etc. zu formalen und semiformalen Anlässen zu tragen. Sowohl Staats- als auch Deutsche Oper sind in Berlin btw trockenen Fußes aus der Tiefgarage erreichbar. Darüber hinaus stehen dem Menschen für unsere Gefilde ausreichen wärmende wollene Wintermäntel zur Verfügung. Jedes Kleidungsstück eben für seinen Zweck. Eingangs genannte Textilien gerne auf Wald und Flur oder auf innerstädtischen Gassirunden mit Bello - insbesondere bei Schietwetter. Gut, über Steppjacken in der City, wie kürzlich von einem Foristi hier gezeigt, kann man gerne reden.
 
Mich interessiert Eure Meinung zu dem oben angerissenen Thema:

Ich liebäugele mit zwei Modellen von Chrysalis (Chiltern, Conrad) - leider habe ich noch immer keinen Jagdschein und, schlimmer noch, mir schwant, daß mich in diesem Leben keine Einladung mehr zu einer aristokratischen Jagdgesellschaft a la Gosford Park ereilen wird - und einen englischen Landsitz werde ich wohl auch nie mein eigen nennen.

Daher Eurer Ansicht nach: sind diese Jacken im Alltag, Büro und Freizeit tragbar ? Sind sie insbesondere ein adäquater Ersatz für einen langen Mantel (Kurze Mäntel wie peacoats etc. sagen mir nicht zu) ?

Wenn Ihr Chrysalis-Jacken habt, wie seid Ihr zufrieden damit ?

Ich freue mich auf Eure Antworten.
Was ist denn Dein Alltag, Büro und Freizeit?

Fährst Du nach einem morgendlichen Spaziergang mit Deinem Hund in Dein Büro in einer Gründerzeitvilla, lässt den Hund im Körbchen wachen, während Du einige Gespräche am Telefon führst und dann ohne Mittagessen am frühen Nachmittag mit kurzem Pfiff und klarer Gestik den Hund wieder einladend die Tochter direkt von der Schule zum Voltigieren zu fahren um im Anschluss in Vorbereitung des Jagdscheins noch kurz zum Tontaubenschießen zu heizen?

Oder drängst Du Dich eher mit einem Coffee to go in der Rechten und dem Handy in der Linken in die U-Bahn und wischt eben durch die neuesten LinkedIn Nachrichten, um dann am noch hochgefahren Stehschreibtisch im modernen Glasbau mehrere Calls und Meetings zu erledigen? Zu Mittag schnell mit dem Elektro-Scooter zum Running Sushi, danach direkt mir dem EQS zum Meeting und einen genialen Pitch abliefern, euphorisch noch ins Fitnessstudio und zwischen den Sätzen schon das Treffen in der Cocktailbar ausmachen?

Im ersten Fall ja, im zweiten Fall nein.
 
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