Chrysalis Jacken - im Alltag fern von Jagd und Landsitz tragbar ?

Würde mir nicht einmal im Traum einfallen, Barbourjacken, Steppjacken, Parker etc. zu formalen und semiformalen Anlässen zu tragen. Sowohl Staats- als auch Deutsche Oper sind in Berlin btw trockenen Fußes aus der Tiefgarage erreichbar. Darüber hinaus stehen dem Menschen für unsere Gefilde ausreichen wärmende wollene Wintermäntel zur Verfügung. Jedes Kleidungsstück eben für seinen Zweck. Eingangs genannte Textilien gerne auf Wald und Flur oder auf innerstädtischen Gassirunden mit Bello - insbesondere bei Schietwetter. Gut, über Steppjacken in der City, wie kürzlich von einem Foristi hier gezeigt, kann man gerne reden.
Die Einhaltung solcher Regeln unterscheidet Bürgerliche vom Adel. ;). Spaß beiseite, beim Opernbesuch halte ich einen Mantel durchaus für angemessener, stadt- und anzugtauglich ist der Fieldcoat aber allemal.
 
Würde mir nicht einmal im Traum einfallen, Barbourjacken, Steppjacken, Parker etc. zu formalen und semiformalen Anlässen zu tragen. Sowohl Staats- als auch Deutsche Oper sind in Berlin btw trockenen Fußes aus der Tiefgarage erreichbar. Darüber hinaus stehen dem Menschen für unsere Gefilde ausreichen wärmende wollene Wintermäntel zur Verfügung. Jedes Kleidungsstück eben für seinen Zweck. Eingangs genannte Textilien gerne auf Wald und Flur oder auf innerstädtischen Gassirunden mit Bello - insbesondere bei Schietwetter. Gut, über Steppjacken in der City, wie kürzlich von einem Foristi hier gezeigt, kann man gerne reden.
Ich war erst vor einigen Tagen erst wieder in der Oper und muss ganz ehrlich sagen, das wahrscheinlich kaum jemand Interesse gezeigt hätte ob man mit Field Coat oder Wintermantel gekommen wäre. Es war mein erster Opernbesuch nach Corona und es war schon sehr auffällig, wie sich die Bekleidung im Vergleich zu vor Corona geändert hat. Vor mir saß ein Herr im Hawaihemd und ich habe tatsächlich die eine oder andere Jogginghose erblickt. Klar, man macht es für sich selber - aber Field Coat oder Wintermantel - darüber muss man sich wirklich herzlich wenig Gedanken machen.
 
Was ist denn Dein Alltag, Büro und Freizeit?

Fährst Du nach einem morgendlichen Spaziergang mit Deinem Hund in Dein Büro in einer Gründerzeitvilla, lässt den Hund im Körbchen wachen, während Du einige Gespräche am Telefon führst und dann ohne Mittagessen am frühen Nachmittag mit kurzem Pfiff und klarer Gestik den Hund wieder einladend die Tochter direkt von der Schule zum Voltigieren zu fahren um im Anschluss in Vorbereitung des Jagdscheins noch kurz zum Tontaubenschießen zu heizen?

Oder drängst Du Dich eher mit einem Coffee to go in der Rechten und dem Handy in der Linken in die U-Bahn und wischt eben durch die neuesten LinkedIn Nachrichten, um dann am noch hochgefahren Stehschreibtisch im modernen Glasbau mehrere Calls und Meetings zu erledigen? Zu Mittag schnell mit dem Elektro-Scooter zum Running Sushi, danach direkt mir dem EQS zum Meeting und einen genialen Pitch abliefern, euphorisch noch ins Fitnessstudio und zwischen den Sätzen schon das Treffen in der Cocktailbar ausmachen?

Im ersten Fall ja, im zweiten Fall nein.
Variante 1 ist ziemlich nah dran :-D ... mehr oder weniger...
 
Laksen, Alan Paine, Cordings, Franken + Cie - diese Art von Jacken gibt es doch von einer Vielzahl von Anbietern in unterschiedlichen Preislagen. Am Ende nehmen die sich aber alle nicht viel. Ich hatte eine Chrysalis und eine Alan Paine. Beide haben gemacht was sie sollten: vor widrigen Wetter geschützt und warm gehalten.
Einfach mal eine bestellen - im Zweifelsfall schickt man sie halt wieder zurück oder verkauft sie hier auf dem Marktplatz.

Manche haben auch noch eine Membran verbaut, manche Leute stört das da es etwas rascheln kann wenn man sich bewegt. Darauf muss man vielleicht achten.

Ansonsten kaufen was einem gefällt und glücklich damit werden.
 
Ich war erst vor einigen Tagen erst wieder in der Oper und muss ganz ehrlich sagen, das wahrscheinlich kaum jemand Interesse gezeigt hätte ob man mit Field Coat oder Wintermantel gekommen wäre. Es war mein erster Opernbesuch nach Corona und es war schon sehr auffällig, wie sich die Bekleidung im Vergleich zu vor Corona geändert hat. Vor mir saß ein Herr im Hawaihemd und ich habe tatsächlich die eine oder andere Jogginghose erblickt. Klar, man macht es für sich selber - aber Field Coat oder Wintermantel - darüber muss man sich wirklich herzlich wenig Gedanken machen.

Insbesondere beim Berliner Opernpublikum ist man sartorial einiges gewohnt. Da schockt einen nichts mehr. Selbst Joggingbuxen nimmt man klaglos hin, ist man doch über gerade jeden jüngeren Gast eines niedergehenden Genres dankbar. Ich besuche sechs-, siebenmal im Jahr die Oper und diese Besuche beginnen weit vor Eintritt ins Opernhaus. Sie beginnen zu Hause in der Ankleide. Denn die Oper ist einer von wenigen verbliebenen Anlässen, der Ästhetik und Eleganz einer vergangen Zeit zu huldigen. Wenn nicht hier, wo sonst?

Auf einer Beerdigung mit Feldjacke zu erscheinen, womöglich der gleichen, die ansonsten im Grunewald beim fröhlichen Toben mit Hündchen getragen wird, halte ich für respektlos.

Ansonsten - sollen die Leute machen, wie sie möchten. Um mit dem Alten Fritz zu sprechen, jeder nach seiner Fasson. Schön muss man es ja nicht finden.

Meine Fasson wäre die, Kleidung entsprechend des Anlasses auszuwählen. Feldjacken auf dem Feld, Sportjackett zum Shoppen, Smoking oder zumindest Anzug auf festlichen Veranstaltungen, Shorts am Strand usw. usf. Alles ritualisiert, macht vieles einfacher und selbst der Hund weiß, gibts die Babourjacke an, ist die Wildsau heut noch dran.
 
Als rustikale Jacke finde ich auch cecarelli empfehlenswert. Der Hersteller verbindet wettertauglichkeit, italienische Finesse und ökologischen Anspruch.
 
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