meine Bewerbungsgespräche sind meist eine Art Monolog, wobei ich auf Einwürfe seitens des Unternehmens hinarbeite und damit die Gesprächsführung an mir halte.
"Gesprächsführung halten" und viel reden ist aber nicht dasselbe, im Gegenteil.
"Wer fragt, der führt" gilt.
"Gesprächsführung halten" und viel reden ist aber nicht dasselbe, im Gegenteil.
"Wer fragt, der führt" gilt.
Nein. Darum ging es in diesem Faden auch nicht. Es ging um eine Bewerbung auf eine Führungsposition und ein Gespräch auf Geschäftsführerebene. Das ist keine Bewerbungssituation eines "normalen Angestellten" und für eine solche Situation sind meine Strategien auch nur sehr bedingt tauglich.Was ingirum da schildert, klingt nicht nach einem Bewerbungsgespräch eines "normalen Angestellten".
Möglich, dass ich eine gewisse Routine im Führen von Bewerbungsgesprächen habe; ich führe ca. 2-4 pro Jahr; manchmal auch mit denselben Personen. Ich arbeite in einer sehr kleinen Branche. Meist ist das Ergebnis, dass ich eine angebotene Stelle am Ende ablehne, weil ich sehr dedizierte Vorstellungen habe, was ich machen möchte und was eben nicht. Außerdem schreibe ich keine Bewerbungen. Üblicherweise ruft jemand an und bittet um ein diskretes Gespräch.Die Wenigsten entwickeln (mangels Praxis) eine solche Routine bei Vorstellungsgesprächen, als dass sie plötzlich das Gespräch führen und überwiegend Fragen stellen oder gar strukturelle Missstände im Unternehmen aufdecken könnten.
Sorry, aber aus meiner bescheidenen Sicht, ist dein persönliches Beispiel nicht geeignet, ein normales Bewerbungsgespräch abzubilden. In deinem Beispiel und deiner Situation bewerben sich offensichtlich die Unternehmen bei dir und nicht umgekehrt.
Und in deiner kleinen Branche, wie du es nennst, magst du ja schon gezielt wissen, was deine Aufgabe sein wird und dazu gezielt Stellung nehmen können. Sogar zum Unternehmensprozess. Das dürfte aber den meisten Bewerbern gerade nicht so gehen.
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Bei ingirum ist das sicher ein besonderer Fall, aber dennoch von der Methodik des Bewerbungsgesprächs ohne weiteres auf jede einigermaßen qualifizierte Stelle für berufserfahrene Akademiker anwendbar. Solche Stellen werden ja typischerweise sehr spezifisch ausgeschrieben und man erwartet dann auch einen dafür relevanten Erfahrungshorizont. Aus meiner persönlichen Erfahrung ist das von beiden Seiten des Tisches absolut nachvollziehbar.Sorry, aber aus meiner bescheidenen Sicht, ist dein persönliches Beispiel nicht geeignet, ein normales Bewerbungsgespräch abzubilden. In deinem Beispiel und deiner Situation bewerben sich offensichtlich die Unternehmen bei dir und nicht umgekehrt.
Und in deiner kleinen Branche, wie du es nennst, magst du ja schon gezielt wissen, was deine Aufgabe sein wird und dazu gezielt Stellung nehmen können. Sogar zum Unternehmensprozess. Das dürfte aber den meisten Bewerbern gerade nicht so gehen.
Rot ist nicht gleich rot
Du hast vermutlich ein Knallrot vor Augen.