Bespoke mal anders

Alter Hut. Gibt es schon seit Jahren von diversen US amerikanischen und südamerikanischen Firmen.
In der Regel sind Level I Lagen in Brust und Rücken eingearbeitet, bieten also eingeschränkten Schutz bis 9mm. Rausgeworfenes Geld.
 
Das ist völlig egal. Natürlich schiesst man in aller Regel auf das größte Ziel, also die Brust.
Ein deutscher Polizist wird wahrscheinlich nicht mal die treffen. Bei "privaten" Auseinandersetzungen wird zumeist aus dem Hinterhalt geschossen, also in den Rücken.

Die Weste wird maximal 9mm Luger abhalten, damit schiesst keine Behörde. Die dort verwendete Munition geht sowieso durch. Die hauptsächlich verwendete 45er ebenfalls. Und da so gut wie keine Polsterung da ist, bringt dich weniger die Kugel um als die Traumatiefe.

Also völlig untauglich. Im Gegenteil, der Träger wähnt sich in trügerischer Sicherheit und ist eher bereit, sich Risiken auszusetzen.
 
Das ist völlig egal. Natürlich schiesst man in aller Regel auf das größte Ziel, also die Brust.
Ein deutscher Polizist wird wahrscheinlich nicht mal die treffen.

Wie mir ein hier anonym bleibender Polizist mal erzählte ist die Strategie: im Training mit ordentlich Streuung daneben schießen, dann im Ernstfall auf Kopf/Oberkörper, um anschließend glaubwürdig darlegen zu können man hätte ja nur auf die Beine geziehlt...
 
Andersrum wird ein Schuh' draus: Die zielen auf den Kopf und treffen die Beine. Da der deutsche Streifenpolizist so gut wie nie von der Waffe Gebrauch macht, trainiert er maximal drei mal im Jahr und verschiesst dann 50 Schuss. Im Ernstfall kann er also froh sein, wenn er sich selber nicht anschiesst. Und da er über jede Kugel einen Bericht schreiben muss, vermeidet er es.
 
Andersrum wird ein Schuh' draus: Die zielen auf den Kopf und treffen die Beine. Da der deutsche Streifenpolizist so gut wie nie von der Waffe Gebrauch macht, trainiert er maximal drei mal im Jahr und verschiesst dann 50 Schuss. Im Ernstfall kann er also froh sein, wenn er sich selber nicht anschiesst. Und da er über jede Kugel einen Bericht schreiben muss, vermeidet er es.

Da kann ich (zum Glück) keine eigene Erfahrung beisteuern, habe auch selber keinerlei Erfahrung wie schwierig es ist mit sowas zu treffen (in Star Wars sieht man ja bei den Imperialen Sturmtruppen dass selbst Waffen der überüberüberübernächsten Generation auf 7m Entfernung daneben schießen). Ich kann auch nicht einschätzen inwieweit die Aussage des Polizisten "einfach nur'n Spruch" war.

Als Bürger bin ich aber generell verdammt froh dass der Staat sein Gewaltmonopol sparsam einsetzt (zumindest einsetzen sollte).
 
Die Wirkreichweite einer Handfeuerwaffe ist selten weiter als 10 Meter, darüber wird es schwierig, ein bewegliches Ziel zu treffen. Adrenalin, Überraschung, Dunkelheit - da trifft so gut wie keiner mehr.

Der Anzug ist sicher auch nicht für den Bundesdeutschen Pendler, so was wird gerne in Südamerika, Südafrika usw. gekauft. Allerdings haben die wiederum Feuerwaffen, da ist Dirty Harrys Magnum ein Knallfrosch.

Führt aber zu weit. Der Anzug bringt nichts ausser einem unnützen Sicherheitsgefühl. Sollte man verbieten.
 
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