Bekenntnisse

[TobiasM]

ist "bei der Arbeit" besser oder was schlägst du vor?

 

[Florian S. Kueblbeck]

Ach Gott, nein. Es scheint beides richtig zu sein. Ich hab da nur einen Komplex, irgendwo tief in meinem Hirn. Und wenn ich so nachdenke, fällt mir auch immer ein, wer das immer gesagt hat und woran mich das erinnert - brrr.

Das Problem ist der fehlende Artikel – der macht die Analyse schwerer und verwirrt deshalb.

 

[pellegrino]

Das Problem ist der fehlende Artikel – der macht die Analyse schwerer und verwirrt deshalb.

Jawoll. --- Deshalb heißt das in Ostwestfalen auch "auffe Arbeit".


Servus

p.

 

[Dukie]

"Auf Arbeit" ist definitiv falsches Deutsch und dürfte seinen Ursprung in irgendeinem Bitterfelder Hochhaus genommen haben.

 

[Adolesco]

Herr Sick hat sich darüber auch schon kurz ausgelassen. Grundsätzlich finde ich Umgangssprache nicht verkehrt, aber "auf Arbeit" klingt wirklich sehr malochermäßig (bitte keinen Anstoß dran nehmen, Tobias ), aber da Urgroßvater wirklich im Pott in Kohlewerken malocht hat, darf ich das vielleicht sogar sagen?!

Ich mag Seidenknoten.

Ich auch - und ich mag 99% der üblichen Manschettenknöpfe ÜBERHAUPT nicht.

 

[TobiasM]

Da ich am Samstag von 10-20 Uhr gearbeitet habe, passt das malochen vielleicht auch

 

[xpneu]

Und damit wären wir wieder bei "Chantalle, mach dat Mäh mal ei"!

 

[Zieten]

Passend wäre "im Beruf", und genauso kurz. Wobei der Ursprungssatz mehrdeutig ist: Besteht die Arbeit darin, zu gehen? Oder ist gemeint: "90% der beruflichen Gehzeit gehe ich schnell"? Ich weiß, Korinthenkacker, aber wo wir schon mal bei sprachlichen Feinheiten waren.

Grüße Zieten

 

[TobiasM]

90% der Arbeit besteht aus Gehen, davon wiederum sind 90% zügig.

 

[Tryphon Tournesol]

90% der Arbeit besteht aus Gehen, davon wiederum sind 90% zügig.

Also 81%?