Die Barbour Wachsjacken bieten bei Regen- und sonstigem "Sauwetter" wirklich sehr guten Schutz. Keine Frage! Auch von ihrem Design her, lässt sie sich mit vielem kombinieren, auch klassischer Kleidung.
Aber sie hat auch einen entscheidenden Nachteil:
Bedingt durch das Material und die Verarbeitung hat sie ein miserables "Trageklima", da das Material keinen Wärme-/ Feuchtigkeits- austausch zulässt. Es kommt zum Wärmestau unter der Jacke und man schwitzt (teilweise sehr stark).
So ist man zwar von außen vor Regen geschützt, dafür kann man durch das Schwitzen inwendig "klitschnass" werden. Aber wer Stil zeigen will, muss halt schwitzen
!
Dasselbe gilt auch für die Barbour Steppjacken (Liddesdale, Eskdale usw.) weil auch deren Kunstfasermaterial keinen Wärme-/ Feuchtigkeitsaustausch zulässt.
Was mich an den Wachsjacken stört, außer dem Schwitzen, ist, dass wenn man sie nach Gebrauch nicht aufhängt sonder liegen lässt, sich durch die Falten/Knitter sehr unästhetische helle Streifen bilden (weil sich aus den Falten das Wachs herausdrückt). Es dauert dann immer sehr lange, bis diese Streifen wieder verschwunden sind.
Und ab bestimmten (kälteren) Temperaturen ist es auch nicht mehr sehr angenehm, denn das Material wird hart und die Ärmel sind, trotz Innenweste, nicht gefüttert.