Ist eine Schreibtischunterlage heutzutage überhaupt noch guter Stil?
Ich nutze seit Jahren 90 g/m2 "Clairefontaine" DIN A4 Collegeblocks, von denen ich immer einen auf dem Schreibtisch liegen habe.
Bei Schreibtischunterlagen wackelt die PC-Tastatur, die sind mir mit der Maus (ohne Pad) im Weg und engen mich am Schreibtisch ein. Weil ich Ordner und Unterlagen immer so anordnen muss, dass die Unterlage frei bleibt. Es gibt für mich nichts ärgerlicheres, als wenn ich über die Kante so einer Schreibtischunterlage schreiben muss.
Da auch häufig Kunden oder Geschäftspartner bei mir am Schreibtisch sitzen, kann ich zur Unterschrift, wenn es notwendig ist, den "Clairefontaine" mit rüberreichen. Würde ich selbst auf einer hochwertigen Lederunterlage schreiben, meinen Kunden/Geschäftspartner aber auf der Tischplatte kratzen lassen, hätte ich kein gutes Gefühl.
Nebenbei bedeutet für mich auf dem Schreibtisch "weniger" eindeutig "mehr". Ich liebe leere Schreibtische bzw. leere, nackte Schreibtischfläche. Gut, ich habe auch Stapel auf dem Schreibtisch. Aber wenige und 2/3 der Schreibtischfläche sollten immer vollkommen frei sein. Sonst fühle ich mich nicht wohl.
LG
Günter