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Nein, im Gegenteil. Einfach wieder die "Transparenz" herstellen (über den Prozess, weniger über die Preise), die früher durch den Vater/Großvater ganz automatisch geschaffen wurde.

Da fast alle Deutschen reisen müssen um zu aktzeptablen Ergebnissen zu kommen, wäre es sicher hilfreich, etwas besser zu verstehen, welche Unterschiede es gibt.

M
 
Kann sein. Wäre aber ein schönes Projekt. Zumindest mal wirklich 20-25 gute Schneider und Ihre Arbeit im Detail zeigen - vielleicht immer das gleiche "Teil" und der gleiche Stoff. Bei der LL gibt es jetzt einen Wettbewerb der etwas in diese Richtung geht.

M
 
Kann sein. Wäre aber ein schönes Projekt. Zumindest mal wirklich 20-25 gute Schneider und Ihre Arbeit im Detail zeigen - vielleicht immer das gleiche "Teil" und der gleiche Stoff. Bei der LL gibt es jetzt einen Wettbewerb der etwas in diese Richtung geht.


Wenn der (Wettbewerbs-)Stoff endlich verfügbar ist. Mein Schneider steht schon in den Startlöchern....
 
Sicher nicht. Ich kann Florians Beweggründe gut verstehen; er ist zufrieden mit seinem Schneider. Was interessiert es ihn, ob dieser oder jener Schneider am anderen Ende Europas (oder der Welt) dieses oder jenes Detail besser machen könnte? (Falls es überhaupt ein konsensfähiges "besser" gibt.)
Die gewonnene Erkenntnis ist rein theoretischer Natur; wer wechselt seinen Schneider aufgrund solcher Kleinigkeiten? Außerdem suggeriert es eine Überlegenheit des einen oder anderen Schneiders, die in der Realität überhaupt nicht gegeben sein muss. Viele wichtige Faktoren wie die "Chemie" zwischen Kunde und Schneider lassen sich nicht in Stiche pro cm oder Anschrägungswinkel der Schulternaht messen.
Außerdem atmet ein derartiger Wettbewerb den Geist der guenstiger.de-Gesellschaft, in die Maßschneiderei genauso gut passt wie John Lobb zu Deichmann. Ich kann ihn gut verstehen.
 
Ich dachte, es ginge gar nicht darum "wer besser ist"?

Ich hatte es so verstanden, das man mit so einem "Wettbewerb" (falsches Wort, finde ich) aufzeigt: Wie arbeiten die versch. Schneider? Wo sind die Unterschiede, z.B: beim Vermessen, beim Fitting usw. Nicht: Wer macht was besser?
 
Sicher nicht. Ich kann Florians Beweggründe gut verstehen; er ist zufrieden mit seinem Schneider. Was interessiert es ihn, ob dieser oder jener Schneider am anderen Ende Europas (oder der Welt) dieses oder jenes Detail besser machen könnte? (Falls es überhaupt ein konsensfähiges "besser" gibt.)
Die gewonnene Erkenntnis ist rein theoretischer Natur; wer wechselt seinen Schneider aufgrund solcher Kleinigkeiten? Außerdem suggeriert es eine Überlegenheit des einen oder anderen Schneiders, die in der Realität überhaupt nicht gegeben sein muss. Viele wichtige Faktoren wie die "Chemie" zwischen Kunde und Schneider lassen sich nicht in Stiche pro cm oder Anschrägungswinkel der Schulternaht messen.
Außerdem atmet ein derartiger Wettbewerb den Geist der guenstiger.de-Gesellschaft, in die Maßschneiderei genauso gut passt wie John Lobb zu Deichmann. Ich kann ihn gut verstehen.
Besser hätte ich es nicht beschreiben können.

Ich dachte, es ginge gar nicht darum "wer besser ist"?

Ich hatte es so verstanden, das man mit so einem "Wettbewerb" (falsches Wort, finde ich) aufzeigt: Wie arbeiten die versch. Schneider? Wo sind die Unterschiede, z.B: beim Vermessen, beim Fitting usw. Nicht: Wer macht was besser?
Ich möchte mich eigentlich auch nicht bei der Anprobe beobachtet wissen. Ich halte dies alles für einen sehr privaten Akt. Nicht zuletzt deswegen schätze ich an den Handwerkern, die ich beauftrage, auch ihre Diskretion. Freilich mögen das andere Menschen nicht so sehen und dies sei ihnen auch vergönnt. Ich mag's eben lieber so.
 
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