Auf der Suche nach meinem Stil (mit Kleinstbudget): Finshley & Harding?

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stilloser

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Ich - kurz vor "der magischen 30" - habe beschlossen, von meinem "Nichtstil" in Kleidungsfragen (wenn's schon außerhalb von Kleidung wenigstens Vinyl und Whiskey sind) ein wenig abzurücken. Bislang: Jeans, Chucks, Nerdshirts und im Winter drüber eine schwarze Fleecejacke und ein Hut, also eher zweckmäßig.

Aber wie mir eine Vertraute unlängst mitteilte, sollte ich so vielleicht nicht immer unter Leute gehen. Kluge Frau. Also wollte ich anlässlich der nächsten Veranstaltung, die ich zu besuchen vorhabe, mal was anderes ausprobieren. Meine Vorstellung: Shirts und Jeans durch einen leidlich akzeptablen Anzug (Hemden und Krawatten sind vorhanden) ersetzen, den Rest so lassen. Ja, auch die Schuhe, vorerst. Soll ja individuell bleiben, außerdem finde ich Herrenschuhe furchtbar unbequem.

Ich kaufe aber selten Anzüge, meinen letzten hab' ich für wenig mehr als 30 Euro in einem DRK-Laden gekauft; und er hat die letzte Reinigung nicht schadlos überstanden. Zeit, mal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Meine erste Anlaufstelle C&A war wenig überzeugend, die Westbury-Reihe ist zwar recht preiswert, aber sieht selbst für mich als Laien nicht gerade hochwertig aus. Peek & Cloppenburg war aber sozusagen direkt nebendran, und da sah es schon besser aus. Mein Budget von "erst mal 170 Euro" schränkt natürlich meine Auswahl extrem ein, vielleicht seh ich in einem Anzug ja auch scheiße aus, da werde ich sicher kein Monatsgehalt bei P&C lassen. :D

Nach Anprobe war ich ziemlich begeistert von Finshley & Harding, einer Marke, die seltsamerweise hier im Forum kaum vorkommt. Ist die einfach nur so schlecht (und ich habe eine hochwertigere bezahlbare Marke völlig übersehen)? Gibt es Expertenmeinungen? Wozu (außer "lass es besser" :D) wird geraten?
 
Bei P&C sowie Ansons die Hausmarken (Paul Rosen, Jakes etc.) anzusteuern, halte ich schon einmal für eine sehr gute Idee. Demnächst müsste ja "SSV" sein, da geht dann preislich sicher noch mehr.
Von der Idee Anzüge mit Sneakers zu kombinieren, halte ich persönlich nichts, da es einfach nicht gut aussieht und auch nicht individueller ist, als ein paar vernünftige Schuhe anzuziehen, schließlich ist Chucks und Anzug etwa in der Kreativbranche häufig anzufinden. Ich würde dann lieber zu ein paar informelleren ordentlichen Schuhe raten, wie schicke Desert Boots oder loafer.

Ansonsten ist die Rubrik
https://stilmagazin.de/forum/abitur-praktikum-berufseinstieg-erste-garderobe/

durchaus einen Blick wert!

Dein Entschluss ist gold wert. Einen guten Stil zu haben, hat praktisch keinerlei Nachteile (außer, dass es vielleicht etwas Geld kostet, aber auch das kann man im Rahmen halten). Also weiter so!
 
Da mich die Vorstellung von Chucks zum Anzug nur gruselt, und die leider nichts mit "Individualität" sondern bestenfalls mit Exzentrik, wahrscheinlicher mit fehlendem Stilempfinden zu tun haben, würde ich vorschlagen es vielleicht lieber mit Blazer und Chino oder sogar Jeans zu versuchen. Dazu gingen Chucks noch eher.

Wenn Du meinst, dass "Herrenschuhe" unbequem seien, hattest Du einfach noch nie ordentliche und eingetragene an.
 
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Na klasse, das ist wieder so eine Amüsement Kanone . Schippchen und Schaufel, ich will aber cool sein in Polyester und ihr seid alte Säcke Zustimmungsthread.
 
Ich glaube wenn du keine Anzüge magst, dann solltest du auch keinen Anzug anziehen. Wenn du da wenig Lust drauf hast bringt die Diskussion hier auch niemanden weiter, deshalb closed.

Darüber hinaus: Die Lesetipps der Kollegen sind goldrichtig, die sind nämlich unabhängig von Marken und vermitteln dir das was du verstanden haben solltest, bevor du einen Anzug kaufst.
 
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