Der Freu-Faden

FedEx hat es zum angekündigten Liefertag immerhin auf den richtigen Kontinent geschafft. Angesichts der Umstände bin ich durchaus beeindruckt. Ob die das Paket aus Paris bis morgen nach Hamburg bekommen?
 
Komm, so gestört bin ich auch wieder nicht. Weil das Paket erst um 19:00 an Charles de Gaulle gescannt wurde. Es bleibt spannend.
 
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Schuhpflegemittel en masse: der roséfarbene Teil der heute Morgen aus dem Büro heimgeholten Weihnachtsgaben. Die kamen erstaunlich reichlich und – nach einem Jahr arg eingeschränkter Kontakte – mit umso herzlicheren und ausführlicheren Grüßen.
Den Paketboten und Kurieren ist es professionell egal, welcher Absender auf dem Etikett steht. Und bin ich mal nicht im Büro, lassen sie sich gern überzeugen, auf eine vorgeschriebene persönliche Übergabe zu verzichten und die Sendung am Empfang zu hinterlegen. Es sei denn … „Das darf ich nicht“, sagt der Kurierfahrer, den meine Türklingel aufs Handy umgeleitet hat. Ich will ihn ermutigen: „Aber das machen Sie doch sonst auch.“ Er: „Ja, aber das Paket kommt von Rolex!!!“ Ich: „Ach so, ja, da ist bestimmt eine Schachtel Pralinen drin. Geben Sie es doch bitte am Empfang ab.“ Er: „Sehr witzig. Ich komme morgen wieder.“ Ich habe ihm dann am folgenden Tag extra aufgelauert und mich sehr daran gefreut, mit welcher wichtigen Miene er mir das Paket überreicht hat – dessen Inhalt ich tatsächlich unterschätzt hatte: Es waren sogar zwei Packungen Pralinen darin.
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Und gleich noch ein Grund zur Freude, zur väterlichen diesmal: 17 ist der Älteste vor ein paar Tagen geworden, hat sich popkulturell wie im Kleidungsstil spät, aber gründlich von seinen Eltern abgesetzt, lauert auf den Führerschein, hatte daneben recht erwachsene Buchwünsche zum Geburtstag – und doch auch einen ganz kindlichen: Eine Daim-Torte sollte es sein, „wie als ich klein war“. Die gab es hier nicht mehr zu kaufen, aber wir haben den Gram darüber am Abend mit ein, zwei seiner Lieblingsbiere runtergespült: Er ist ja schon groß.
 
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