Da ich am liebsten die Montechristo 2 in Torpedoformat rauche, erübrigt sich die Frage.
Und da ich mir dadurch den Cutter "angewöhnt" habe, schneide ich eben jede Zigarre.
Die Private Stock 7 ist eine gut gemachte Zigarre, vielleicht unschlagbar im Preis-/Leistungsverhältnis, mir jedoch zu mild. Aber das ist ja Geschmackssache
Ich bevorzuge den hier bereits erwähnten "blind cut". Den Zigarrenschneider auf den Tisch legen und die senkrecht stehende Zigarre abschneiden. Beim Anbohren gibt es meiner Meinung nach den unschönen Effekt, dass der Qualm eine ungewollte Schärfe erhält. Dies ist, bedingt durch die kleinere Öffnung, auch nachvollziehbar. Der Vollständigkeithalber noch mein Favorit: Cohiba Siglo II
Gruß
Jan Kristof
Beim Anbohren gibt es meiner Meinung nach den unschönen Effekt, dass der Qualm eine ungewollte Schärfe erhält. Dies ist, bedingt durch die kleinere Öffnung, auch nachvollziehbar.
Eine extreme Betrachtung sollte dies verdeutlichen: Bei nahezu gleicher Menge Qualm, ob durch einen Gartenschlauch oder Trinkhalm gesogen, trifft ein entweder minder oder höher komprimierter Qualm auf die Zungenspitze. Je höher die Dichte, desto schärfer das subjektive Empfinden.
Sehr richtig, hat mir schon manchen Rauchgenuß über die Bauchbinde hinaus beschert. Im übrigen hast Du durch den Link die Diskussion dahin überführt, wo sie eigentlich hingehört, ins Zigarrenforum Online.
Ich rauche gerne eine short robusto von Davidoff oder die Grand Cru No5. Diese beiden bohre ich an und finde dies am angenehmsten, die Pyramids schneide ich an.
Beim Bohren wird halt das Deckblatt weniger beschädigt, ja nach Schneider kann es schon eher dazu kommen das es sich ablöst (kann aber auch an mir bzw. der Schärfe des von mir verwanten Cutters liegen).
Ich nutze dazu gar kein Werkzeug, sondern "öffne" das Mundende der Zigarre einfach mit den Fingern.
Dabei entferne ich (dauert ein paar Sekunden trotz kurz geschnittener Fingernägel) das Deckblatt in einem kreisförmigen Bereich von etwa 4 Millimetern Durchmesser. Das restliche Deckblatt der Zigarre bleibt wunderbar heil und ich kann die Lochgröße zum Zigarrenformat passend passend dimensionieren.
Durch diese Befassung mit der Zigarre entsteht auch eine gewisse Beziehung, da man beim manuellen "Öffnen" Eigenschaften der Zigarre direkt fühlen kann (Feuchtigkeit, Stabilität etc.). Vorspiel quasi .
Wie "öffnen" denn Cubaner ihre Zigarren? Haben die alle einen Cutter oder Bohrer dabei?