Wohin mit Geld, Schlüssel und Co.?

Schadini

Member
Guten Morgen zusammen,

ich denke, meine Frage ist in dieser Rubrik vernünftig aufgehoben.

Schon lange habe ich das "Problem", dass ich nicht weiß, wohin mit den ganzen Klamotten, wenn ich einen Anzug trage.

Ich habe schon lang das Portemonnaie verbannt, weil es einfach unpraktisch ist. So habe ich in der linken Hosentasche eine Geldklammer und in der Sakko-Innentasche ein kleines Kartenetui für die wichtigsten Karten.

Nun sind da aber noch die Schlüssel und das Mobiltelefon, dass ich unmöglich in die Hosentaschen stecken kann. Bin schon unglücklich mit dem Etui in der Sakkotasche...

Wie haltet Ihr das? Eine Herrentasche ist mir zu wider :(

Es grüßt Euch

Schadini
 
Ja, das ist der Nachteil an den immer größer werdenden Smartphones, ein Klapphandy bekam man leichter unauffällig in die Tasche. Ich versuche gerade deswegen auch immer maximal 3,5Zoll Handies zu kaufen, aber da wird die Auswahl an brauchbaren Geräten immer kleiner...

Egal, ich halte es so:
Basisschlüssel (habe beruflich 8 Schlüssel, Privat 5, das ist zu viel wenn man ohne Tasche unterwegs ist - aber beruflich habe ich ohnehin eine Aktentasche) sind bei mir Auto, Haustüre und Wohnung. Bin ich nun mit dem Auto unterwegs, dann stecke ich NUR den Autoschlüssel ein, der Rest bleibt im Wagen. Das ist dank Schlüsselring mit Schnellverschluss durchaus praktikabel. Der Autoschlüssel landet rechts in der Sakkoinnentasche.

Das Handy landet links im Sakko. Ja, es ist dort fühlbar, aber es beult dort weniger aus als wenn ich es in der Hosentasche tragen würde. Dort steckt in einer eigenen Tasche zudem ein Füller.

In der Hose habe ich rechts ein Taschenmesser, sehr flach und klein, von Victorinox (Modell Cadet), links ein Etui mit 4 Karten und etwas Bargeld (Scheine).

Soweit zum üblichen Setup, wobei ich als Raucher immer noch das Problem habe Zigarettenetui und Feuerzeug verstauen zu müssen. Da bin ich immer froh wenn das Wetter einen Mantel erlaubt, da bringe ich das Zeug locker unter. Zum Anzug habe ich da noch keine brauchbare Lösung gefunden, leider.
 
Handy und Schlüssel kommen in die Sakkotasche. Getrennt natürlich.
Ein iPhone passt in jede Sakkotasche. Und Schlüssel müssen nicht alle an einem Bund hängen.
Hausmeister oder Schulwarte mögen dies im Beruf tun, aber wir in der Freizeit nicht unbedingt.

Grüße, André.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich pack mein Handy in die Innentasche vom Sakko und darin sind auch alle wichitgen Karten. Fürs Geld benutze ich auch eine Geldklammer und ich nehme meist nur einen Schlüssel mit. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, pack ich den Haustürschlüssel ins Handschuhfach und nehm nur den Autoschlüssel mit. Da sich dieser zusammenklappen lässt, passt er auch super in die Sakkoinnentasche. Für den Haustürschlüssel hat mir eine Schneiderin eine kleine Hülle genäht, damit mein Handy nicht verkratzt und auch meine Innentasche intakt bleibt. :)
 
Wobei das natürlich auch nicht ganz ungefährlich ist, so manche Handtasche hat sich schon als wahres Bermudadreieck entpuppt. :D
 
Wobei das natürlich auch nicht ganz ungefährlich ist, so manche Handtasche hat sich schon als wahres Bermudadreieck entpuppt. :D

Die meiner treuen Teuren heiße ich drum schwarzes Loch, weil sie alles auf Nimmerwiedersehen schluckt. In Franken sagt man deshalb:

Der Magen einer Sau,
der Inhalt einer Worscht,
die Tasch von einer Frau
bleim ewig unerforscht.

Sämtliche meiner Röcke bekommen im unteren Bereich drei Pattentaschen, die beiden größeren auch noch 2 - 4 Innenfächer. Ergibt außen insgesamt 5 -7 Taschen bzw. Fächer, dazu noch 4 Innentaschen. Mit Weste kommen ggf. weitere 2 oder 4 hinzu. Damit läßt sich bei geschickter Verteilung der Gewichte und Volumina i. d. R. so gut wie alles verstauen, ohne daß irgendwas beult oder abwärts zieht oder so unschön wie lästig ans Gesäß müßte. Konfektionäre freilich scheinen aus Kostengründen zunehmend ganz auf Fächer in den Außentaschen zu verzichten. Doch würden die sich evtl. auch nachträglich noch einbauen lassen.

Was Schadinis begreifliche Aversion gegen Herrentäschlein anlangt, kann ich mir unschwer vorstellen, was ihm da an (Brech-)Reizendem so vorschwebt. Vielleicht könnte er sich indes mit meiner Lösung anfreunden: Reichen mir die Rocktaschen trotzdem mal nicht, wandert der Rest in farblich passende krokodillederne Arzttasche oder dto. kleinen Koffer (alle so 60 - 90 Jahre alt, also "Windidsch"). Paßt dann auch zum Spazierstock, und nimmt ggf. dünnen Trench, Handschuhe, Schal, Mütze/Foldaway etc. auf.
 
Oben