Wie tragt ihr eure Taschenuhr?

Hallo,

Gleich mal vorweg, das Thema Taschenuhr spielt für mich erst seit kurzem eine Rolle. Bei meinem Ersttermin für meinen neuen Anzug hatte ich unter anderem die Option, eine extra Tasche für eine Taschenuhr auf der Hose auszuwählen.

Seit dem habe ich etwas intensiver über das Thema nachgedacht und befinde die Taschenuhr immer mehr als exquisites Accessoire, wobei für mich eher nur eine Taschenuhr mit Geschichte, also ein Erbstück, dafür in Frage kommt. Also habe ich mal in den alten Sachen rumgestöbert und tatsächlich die Taschenuhr meines Großvaters gefunden.

Da sich nun tatsächlich die Option für mich stellt, bleibt natürlich die Frage, wie man die Taschenuhr bevorzugt trägt / tragen sollte.
In einer eigenen Hosentasche? - Bin mir nicht sicher ob ich dieses Detail wirklich immer auf der Hose haben möchte, auch wenn ich mal keine Taschenuhr trage.
Im Sakko?
Anstelle des Einstecktuches?

Würde mich über Meinungen freuen,

lg Dominik
 
Ich würde über das Tragen einer Taschenuhr im Alltag nachdenken, wenn man mir beide Arme amputiert hätte. Würde dann aber auch nicht mit dem Taxi sondern mit der Kutsche vorfahren. Stimmigkeit und so.
 
Ich trage meine Taschenuhr meist in der Hosentasche, mit der Kette an einer Gürtelschlaufe der hose, ab und zu auch in der Sakkotasche, aber dafür ist die Kette zu kurz, wenn ich kein extra Fach für die Uhr im Sakko habe. Wenn ich Weste trage, kommt die Taschenuhr da rein. Armbanduhren trage ich überhaupt nicht, ich mag das Gefühl etwas um den Arm zu tragen nicht.
 
Die Uhrentasche in der Hose ist weitgehend unauffällig, wenn man eine Paspeltasche statt der Patten-Version wählt.

Die genannte Variante "Anstelle eines Einstecktuchs" finde ich allerdings recht ausgefallen...

Als Alternative:
Die Taschenuhr (größerer Bauart) ohne Kette in der Hosentasche tragen und beim Uhrzeitablesen wie einen Wecker in der Hand halten.

Zugegebenermaßen bezieht sich diese Idee auf die bevorzugte Sportlehrerin meiner sehr jungen Leichtathletik-Laufbahn -
in der einen Hand die schicke Oldschool Hanhart-Stoppuhr in der anderen eine ERNTE 23 und uns bei den Sprintdisziplinen lautstark anfeuernd.

SportlehrerInnen-Sprezzatura, wie sie sein soll :)
 
Danke erst mal an alle, die konstruktiv zum Thema beigetragen haben, ohne an einem Aufmerksamkeitsdefizit zu leiden ;)

Die Uhr hat natürlich eine Kette, auch wenn mir die nicht übermäßig lang erscheint. Momentan tendiere ich noch eher zur Sakkoinnentasche wie zur Hose, wobei die Paspeltasche sicher eine annehmbarere Option ist, danke für den Tipp. Werde mal evaluieren, wie es mit der Kettenlänge am besten funktioniert.

lg Dominik
 
Danke erst mal an alle, die konstruktiv zum Thema beigetragen haben, ohne an einem Aufmerksamkeitsdefizit zu leiden ;)

Lieber Dominik,

von deinen vergebenen "thank you" glaube ich herauszulesen, dass du meinen Beitrag nicht als konstruktiv bewertest. Ich wollte dich nur (zugegebenermaßen indirekt) darauf hinweisen, dass die Gefahr recht groß ist, dass du dich mit einer Taschenuhr zum Affen machst. Das ist nicht nur konstruktiv sondern auch noch extrem fürsoglich ;)

So long...
dbi (mit ADS)
 
Lieber Dominik,

von deinen vergebenen "thank you" glaube ich herauszulesen, dass du meinen Beitrag nicht als konstruktiv bewertest. Ich wollte dich nur (zugegebenermaßen indirekt) darauf hinweisen, dass die Gefahr recht groß ist, dass du dich mit einer Taschenuhr zum Affen machst. Das ist nicht nur konstruktiv sondern auch noch extrem fürsoglich ;)

So long...
dbi (mit ADS)
Nichts dergleichen trifft zu.


Grüße, André.
 
Ich fand meinen alten Ö-Recht-Prof. an der Uni immer klasse, da hat seine goldene Taschenuhr auch nichts dran geändert, eher im Gegenteil.

In der Tat bestätigen Ausnahmen die Regel. Bei einem alten Prof könnte ich das sogar noch für authentisch erachten eine Taschenuhr zu tragen. Wer mitgelesen hat konnte erkennen, dass ich von der Gefahr sprach sich zum Affen zu machen und nicht dass alle Taschenuhrenträger solche sind.

Taschenuhren wirken nun mal in etwa so zeitgemäß wie ein Monokel im Gesicht oder eine Melone auf dem Kopf. Klar kann man das tragen, man tut das halt auf Kosten seines Idiosynkrasiekredits. Und das kann sich nun mal nicht jeder erlauben.

Hört man sich eigentlich auch mal selbst zu, wenn man behauptet, dass sich ein Mensch wegen einer Uhr zum Affen machen kann? Evtl. mal darüber nachdenken, dass dann der Beurteilende an geistigen Fehlfunktionen leiden könnte!

Du bist schon der zweite, der in diesem Faden meine psychische Gesundheit anzweifelt. Ich finde man kann ohne solche persönlichen Angriffe besser diskutieren.
 
Allein schon wegen des Begriffs "Idiosynkrasiekredit" gebe ich Dir völlig Recht. Ich bin wirklich schwer beeindruckt und lerne eben nie aus.
Eine Taschenuhr schwebt mir zwar auch schon geraume Zeit vor, tragen würde ich sie aber dann doch sehr wahrscheinlich nie, weil sie mir zu unpraktisch und schadensanfällig wäre. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, daß mich andere für verhaltensauffällig halten könnten.
 
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