Wenn ihr nur 6 Paar Schuhe haben dürftet...

Du meinst bei dir selbst, oder bei deinen Kindern, Nikolaus Haus ;-) ?
Erziehungssache? Meine natürlich (die Lütten sind für sowas noch zu klein). Sie zu erziehen dass sie mir nicht auf die Füße latschen hat eher weniger geklappt. Ich gehe davon aus dass Kindererziehung einfach nicht meine Stärke ist (gibt auch weitere Indizien).

Ordentlichen Kugelbauch anfressen wäre eine Lösung, aber sehr teuer weil ich dann neue Klamotten bräuchte.

N.H.
 
wenn ich auf der flucht wäre und aus meinen schränken nur sechs paar mitnehmen dürfte? meinen alltag zwischen büro, baustelle und hundewiese wiederspiegelnd wären das dann vielleicht
Bei einer Flucht dürfte sich der Alltag zwischen Büro, Baustelle und Hundewiese wohl erledigt haben und sich die Anzahl der mitzunehmenden Paare entsprechend reduzieren.
 
die Liste der 5-6 Schuhe an die ich dachte ist für die typischen Bürotätigen hier in Frankfurt
Für Dich hat das Relevanz, klar, aber ist das denn eine typische Forensituation?

Wenn wir schon über lohnende Investitionen für Einsteiger reden: Ich habe z.B. aus alten Tagen auch noch so einige Paare schwarzer Schuhe, weil es nun mal für einen neutral-mausgrauen Bürodrohnenauftritt eine wichtige Schuhfarbe ist. Sobald man sartoriale Kleidung in einem breiteren Kontext trägt als nur im Büro und mit mehr Erfahrung auch zu ausgefalleneren, persönlicheren Designs findet, wird Schwarz als Schuhfarbe immer unwichtiger und durch eine Vielzahl von Braunschattierungen in Glatt- und Rauleder sowie Oxblood und Bordeaux ersetzt. Waren diese schwarzen Schuhe also für mich rückblickend gute Investitionen? Sicher nicht. Hin und wieder bekommen sie je nach gefühlter Notwendigkeit eines Trauerfeier-/Bürodrohnen-/Nicht-Dandy-Outfits auch sehr limitierte Einsatzzeiten, aber sie erfüllten mein sartoriales Herz von Anfang an nicht mit Freude.

Rückblickend würde ich bei Schuhen immer neben der Anwendbarkeit darauf legen, wie gut sie zu meiner Garderobe passen, als darauf, wie gut sie zu einer theoretischen Investmentbankereinstiegsgarderobe aus möglichst austauschbaren, unauffälligen Versatzstücken passen. Das ist bei Krawatten ähnlich. Mit einer bordeauxroten und einer dunkelblauen Grenadine-Krawatte mag man für die meisten Gelegenheiten, in der Nicht-Kleidungsenthusiasten Krawatten zu neutralen Anzügen tragen, die sie nicht mögen, gerüstet sein, aber sie belassen einen eben auch im Spielfeld der Nicht-Kleidungsenthusiasten.
 
Klar, ist halt so,

die Empfehlung für 5-6 Schuhe zum Einstieg bezog sich ja auf die jungen Kollegen/-innen, die keine Bekleidungsenthusiasten sind.

Dumme Sprüche bekommt man auch schon im Büro und Kunden, wenn man einfach mal einen "normalen" aber besser sitzenden Anzug und polierte schwarze Schuhe trägt. Die meisten Menschen mögen halt Konformismus, leider.

Herzliche Grüße

Pascal
 
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