Plastronnadel
Well-Known Member
Das klingt für mich ein wenig wie der Zehner im Schwimmbad. Verzeih mir Bitte dafür bin ich (noch) zu feige... ;-) Soll aber nicht bedeuten das es im Ergebnis unansehnlich aussieht!
Was trage ich heute SammelThread, Teil 3
- Themenstarter Andreas Gerads
- Beginndatum
Garry Groupie
Well-Known Member
Matz
Well-Known Member
Ich weiß nicht, hab selbst eine rote Hose und finde schwarze Schuhe einfach zu "brutal".
Brauntöne erachte ich als "eleganter" oder einfach besser passend.
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass meine Liebe zu schwarzen Schuhen mächtig geschrumpft ist.
Früher waren für mich schwarze Schuhe zum dunkelblauen Anzug erste Wahl. Bis ich einige Italiener mit braunem Schuhwerk sah, da war´s geschehen.
Gilt natürlich nur für informelle Kleidung.
Brauntöne erachte ich als "eleganter" oder einfach besser passend.
Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass meine Liebe zu schwarzen Schuhen mächtig geschrumpft ist.
Früher waren für mich schwarze Schuhe zum dunkelblauen Anzug erste Wahl. Bis ich einige Italiener mit braunem Schuhwerk sah, da war´s geschehen.
Gilt natürlich nur für informelle Kleidung.
lst08
Well-Known Member
Ich finde braune Schuhe zu wirklich roten Hosen total mäh... matschig, langweilig, beißend. Da passen mMn nur Schwarze (oder blaue?) Schuhe.
Navy Blazer, Rote Hose und schwarze Loafer ist doch ein Klassiker? Auch wenn ich es persönlich nie tragen würde, wüsste ich nicht, warum das nicht gehen sollte.
Gerade auch aus dem Ivy Kontext kennt man doch nantucket red Chinos mit Navy Blazer und Goldknöpfen.
Beim nantucket Red passen im Vergleich zu Knallrot auch braune Schuhe gut.
Columbo
Well-Known Member
Das ist dann aber die Sylter Art.
...Würde es ja im Sommer mit dunkelblauen Schuhen, gerne auch mit weißer Gummisohle, versuchen... Nur um mal noch meine Mayo dazu beigetragen zu haben.
Lektor
Well-Known Member
Na ja, „Sylter Art“ ist ja oftmals das, was entsteht, wenn Düsseldorfer Hamburger missverstehen.
Deren Hang zu roten Hosen erklärt sich natürlich mit ihrer anhaltenden Anglophilie und dem sommerlichen Stilvorbild der US-Ostküsten-Yachtclubs. Ich glaube übrigens nicht, dass das etwas mit gemeinsamen „angelsächsischen“ Wurzeln zu tun hat; vielmehr scheint mir manchmal die farbenfrohe Kleidung des britischen Landadels ein – auch der Distinktion dienendes – romano-franko-normannisches Erbe zu sein.
So oder so gehören die roten Hosen hier in Hamburg seit ein paar Jahrzehnten zu unserem Sommerprogramm – genauso wie das anhaltende Cabriofahren bei untauglichen Außentemperaturen – und sind dabei zum Teil einer informellen ständischen Tracht geworden. Damit bleiben sie – wie die hier verbreiteten anthrazitfarbenen Flanellhosen zu sehr dunkelblauen Goldknopfblazern oder die voluminösen Dufflecoats überm schmalen Anzug – natürlich der Stilkritik ein Stück weit entzogen.
Die Regel allerdings, dass sich in den Hamptons nur in roten Hosen sehen lassen dürfe, wer den Atlantik segelnd überquert habe, ist ja längst als Mythos entlarvt. Wer also am Nachmittag noch auf die Alster will, geht schon ausnahmsweise mal morgens mit roter Büx ins Büro. Natürlich nicht in die rathausnahe Kanzlei, aber bis in mein Homeoffice allemal …
… wo das EST – britisch natürlich, aus dem V&A – in den notorischen Zoom-Sitzungen die Hose nicht nur vertrittt, sondern den Gesprächspartner farblich auf die schrillen Beinkleider einstimmt, falls ich doch mal aufstehen muss.
Die ollen Chukkas werden vor dem Gang ins Bootshaus natürlich noch gegen Sperrys getauscht.
Deren Hang zu roten Hosen erklärt sich natürlich mit ihrer anhaltenden Anglophilie und dem sommerlichen Stilvorbild der US-Ostküsten-Yachtclubs. Ich glaube übrigens nicht, dass das etwas mit gemeinsamen „angelsächsischen“ Wurzeln zu tun hat; vielmehr scheint mir manchmal die farbenfrohe Kleidung des britischen Landadels ein – auch der Distinktion dienendes – romano-franko-normannisches Erbe zu sein.
So oder so gehören die roten Hosen hier in Hamburg seit ein paar Jahrzehnten zu unserem Sommerprogramm – genauso wie das anhaltende Cabriofahren bei untauglichen Außentemperaturen – und sind dabei zum Teil einer informellen ständischen Tracht geworden. Damit bleiben sie – wie die hier verbreiteten anthrazitfarbenen Flanellhosen zu sehr dunkelblauen Goldknopfblazern oder die voluminösen Dufflecoats überm schmalen Anzug – natürlich der Stilkritik ein Stück weit entzogen.
Die Regel allerdings, dass sich in den Hamptons nur in roten Hosen sehen lassen dürfe, wer den Atlantik segelnd überquert habe, ist ja längst als Mythos entlarvt. Wer also am Nachmittag noch auf die Alster will, geht schon ausnahmsweise mal morgens mit roter Büx ins Büro. Natürlich nicht in die rathausnahe Kanzlei, aber bis in mein Homeoffice allemal …
… wo das EST – britisch natürlich, aus dem V&A
– in den notorischen Zoom-Sitzungen die Hose nicht nur vertrittt, sondern den Gesprächspartner farblich auf die schrillen Beinkleider einstimmt, falls ich doch mal aufstehen muss.Die ollen Chukkas werden vor dem Gang ins Bootshaus natürlich noch gegen Sperrys getauscht.