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Unterschiedlich, war mir aber klar. Von irritierten Blicken über gar keine Reaktion bis hin zu Komplimenten sowohl von den Damen als auch von den Herren war alles dabei.

Ich hatte ihn jetzt wirklich viele Jahre nicht im Büro an, vor allem nicht mit den Spectators. Achja, einige Kollegen titulierten mich natürlich mit „Don“. :cool:

Alles in allem ist das, was Bluesman sagt, mal wieder ins Schwarze getroffen. Man bedient ein Klischee, macht aber Spaß! Breaking the rules... :p
Ich fragte deshalb, weil ich sicher bei weitem nicht nur CBD Outfits zur Arbeit trage, aber sehr freizeitliche Sachen vermeide, denn das trage ich dann ja aushäusig, wenn ich eben nicht arbeite. Bluesman Casual. ;)

Und dabei ist z.B. der helle Irish-Linen-Anzug, den ich letztens auch mal wieder gezeigt habe. Der zusammen mit Panamahut ergibt dann auch ohne Spectators schon einen Anblick, der im grauen Bild deutscher Innenstädte - gerade wenn sich über 25°C wieder alle nackig machen - irgendwo zwischen Pitti-Peacock und Miami Vice Drogenbaron liegt.:eek::cool::D

Komplimente zur Kleidung bekomme ich übrigens ausschließlich von Frauen. Was ich gut finde. ;)
 
Komplimente zur Kleidung bekomme ich übrigens ausschließlich von Frauen. Was ich gut finde. ;)

Das ist wirklich so. Männer fühlen sich eher angegriffen, Frauen finden es gut.




Ich kleide mich ja extrem unterschiedlich. Die Wirkung auf die (weibliche) Außenwelt ist ebenso unterschiedlich. Der alte Spruch "Kleider machen Leute." gilt immer noch. Gehe ich in Chino, Polo und Segelschuhen durch die Stadt, interessiert sich kaum eine Frau für diesen Endfünfziger. Trage ich einen guten Anzug, ein Hemd, eine teuere Krawatte, dazu passende Schuhe und eine Aktentasche, sieht das ganz anders aus. Plötzlich bin ich interessant.
 
Das ist wirklich so. Männer fühlen sich eher angegriffen, Frauen finden es gut.
Bei Männern ist es auf zwei Ebenen potenziell problematisch. Für die meisten ist sartoriale Kleidung jenseits von Servicepersonal nur eine Berufsuniform unbeliebter "elitärer" Berufsgruppen, somit eine Art Dominanzsignal. Das stößt natürlich auf Abwehrreaktionen. Und dann gibt es bei erkennbar nicht-beruflich eingesetzter sartorialer Kleidung die vielleicht noch stärkere Abwehrreaktion gegen Dandys, die als archaisch unmännlich, schwach, feminin empfunden werden. Dass das in beiden Fällen nicht die intelligentesten, weltoffensten, kultiviertesten Männer sind, bedarf keiner weiteren Erklärung. Die meisten interessiert es nicht und das ist ja auch die gesündeste Reaktion.

Ich kleide mich ja extrem unterschiedlich. Die Wirkung auf die (weibliche) Außenwelt ist ebenso unterschiedlich. Der alte Spruch "Kleider machen Leute." gilt immer noch. Gehe ich in Chino, Polo und Segelschuhen durch die Stadt, interessiert sich kaum eine Frau für diesen Endfünfziger. Trage ich einen guten Anzug, ein Hemd, eine teuere Krawatte, dazu passende Schuhe und eine Aktentasche, sieht das ganz anders aus. Plötzlich bin ich interessant.

Das hängt natürlich auch von Alter und individueller Sozialisierung der jeweiligen Weiblichkeit ab. ;) Die spannende Frage ist, wieviel davon aus dem Umfeld als Reaktion kommt und wieviel von Dir, weil Du Dich subtil anders verhältst (Körperhaltung, Lächeln, je ne sais quoi :cool:). Ich kleide mich ja fast immer gleich, von daher sehe ich den Unterschied nicht so richtig.

Manchmal ist es auch der Mangel an einschlägiger Konkurrenz. Siehe mein Sydney-Erlebnis an der Manly Beach Ferry aus dem letzten Jahr. ;)
 
Die meisten interessiert es nicht und das ist ja auch die gesündeste Reaktion.
Hinzuzufügen wäre meiner Ansicht nach noch ein quasi technisches Interesse bzw. eine Art funktionelle Neugier:
Mich hatte mal ein Herr am Bahnhof bei 32-35° Sommerhitze angesprochen:
"Ich habe Sie schon in der Stadt gesehen und dachte mir: 'Muss der Mann nicht schwitzen?'"
Das war natürlich schon etwas der Fall beim ungefüttertem Blazer aus CashPima oder CashCo, der sicherlich an dem Tag nicht der ideale Reisebegleiter war und im Prinzip hätte man über diesen Sachverhalt ausschweifend dozieren können -
die Antwort war dann aber: "Och, ich hol' mir gleich ein Eis...":)

Heute bei aktuell 30° angepasster mit Flachs/Seide-OHUD (ungefüttert und kaum konstruiert)

WTIH3.JPG
 
Warum? Bootsschuhe gehören ja auch nicht nur aufs Boot. Field jackets nicht nur aufs field.

Meine Intention ist eher dahingehend, dass für mich ein weißes Polo-Hemd mehr nach Sport aussieht.
Im Vergleich halte ich ein farbiges Polo, wie aktuell von User "Sebel" vorgestellt, deutlich kombinationsfreudiger.
Weißes Polo hat für mich so was steriles -> Krankenhaus bzw. Praxis oder gar Bademeister. ;)

LG
Matz
 
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