Was trage ich heute am Handgelenk

a.) Aus Sicht von Jörg Bucherer: Alles richtig gemacht, Lebenswerk wird angemessen fortgeführt.
b.) Aus Sicht von Rolex: Entscheidung war alternativlos. Konnten ja schlecht Bucherer (der mit Abstand größte Rolex-Verkäufer weltweit) an Marktbegleiter wie die Swatch-Gruppe oder die LVMH-Gruppe gehen lassen.
c.) Aus Sicht des Uhrenkäufers: Bin ich unschlüssig. Wäre zu diskutieren.
Genau, A und B sind das, was man bisher weiß und da stimme ich zu. Über C kann man nur munter spekulieren. Bis jetzt wird beteuert, es würde alles beim Alten bleiben. Wenn sich was ändert, wird man das merken. Für mich ist das alles nicht so interessant, weil ich den Neuuhrenmarkt ohnehin schon seit längerem mit viel kritischer Distanz sehe. Das scheint mir zunehmend was für Leute zu sein, die einen anderen Zugang zum Thema haben.
 
a.) Aus Sicht von Jörg Bucherer: Alles richtig gemacht, Lebenswerk wird angemessen fortgeführt.
b.) Aus Sicht von Rolex: Entscheidung war alternativlos. Konnten ja schlecht Bucherer (der mit Abstand größte Rolex-Verkäufer weltweit) an Marktbegleiter wie die Swatch-Gruppe oder die LVMH-Gruppe gehen lassen.
c.) Aus Sicht des Uhrenkäufers: Bin ich unschlüssig. Wäre zu diskutieren.
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So auch überwiegend die Einschätzung hier auf den Geneva Watch Days – zugegeben aus der Bubble :)
Noch meinen (oder glauben) die meisten nicht, dass – nach der Boutiquen-Flut und der Beteiligung am CPO-Geschäft – der Bucherer-Erwerb durch Rolex die nächste Stufe der Integration ankündigt oder nun erzwingt: die Übernahme des Retail-Geschäfts durch die Hersteller.
 
... weil ich den Neuuhrenmarkt ohnehin schon seit längerem mit viel kritischer Distanz sehe. Das scheint mir zunehmend was für Leute zu sein, die einen anderen Zugang zum Thema haben.
100 % Zustimmung.
"Flipper" und "Grauhändler" versauen den Markt. Die "Konzies" verdienen daran gut mit, weil sie gerade diese Kunden bevorzugt behandeln und damit das Angebot für den eigentlichen Uhren-Kunden verknappen. Den Herstellern ist das ein Dorn im Auge und daher gibt es immer häufiger die herstellereigenen "Marken-Boutiquen" oder den herstellereigenen "Onlineshop".

Ergebnis mittelfristig:
"Flipper", "Grauhändler" und "Konzies" machen sich selbst tot.
... und dann kann man wieder neue Uhren zu "normalen Preisen" kaufen.
 
Stimmt das Gerücht, dass Audemars Piguet (AP) seine Uhren nur noch direkt vermarkten will?
Ich las mal vor einiger Zeit, AP hätte sich von Wempe getrennt.
 
Stimmt das Gerücht, dass Audemars Piguet (AP) seine Uhren nur noch direkt vermarkten will?
Ich las mal vor einiger Zeit, AP hätte sich von Wempe getrennt.
Das ist kein Gerücht, AP hat sich vor Jahren von allen Multibrand-Konzessionären getrennt, nimmt darum auch nicht mehr an den Ordermessen teil. Neue Kollektionen werden in Le Brassus präsentiert und exklusiv online oder in den Boutiquen verkauft.
 
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