Was ist mir heute Schönes begegnet? Oder: Kleine Geschichten aus dem Alltag

Hamburch

Well-Known Member
Hallo zusammen,

ich war diese Woche auf einer Tagung. Ca. 100 Teilnehmer, davon 99 im Anzug. Insgesamt gab es an diesem Tag satte 2 EST neben dem meinen. Immerhin. :rolleyes:
Auch wenn eins davon ein Loch im Sakko vorgetäuscht hat.

Ich möchte diesen Thread ins Leben rufen, um diese Momente zu teilen. Was ist euch heute in freier Wildbahn begegnet?

Ich freue mich jedesmal, wenn mir auf der Straße ein EST begegnet, man fühlt sich schon fast verbunden als seltene Spezie des Alltags.
Gut sitzende Anzüge sind ja schon selten genug, mag man meinen....

Aber gerne auch, welche Reaktionen es ggf. gab.... mein Bruder kann z.B. immer noch nicht verstehen, warum ich mit so 'nem Spießertuch rumlaufe. Sieht ja alles gut aus, aber das ist doch "too much".
Und damit ist er nicht alleine. Das ist was "für Opas". :p

Zum Schluss eine kleine Anekdote: Als ich letztens ein paar EST bei Soer gekauft habe, meinte der Verkäufer, dass die endlich wieder im Kommen sind und sie sich da jedesmal freuen, wenn jemand ein EST kauft. Deswegen haben sie auch alle Sakko-tragenden Puppen mit EST ausgestattet. :)
 
Also.
Ganz ehrlich und kein Witz.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wie sie im anliegenden Bild dargestellt wird.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Vermutlich der Grund, weshalb es momentan beruflich nicht weiter geht.
 

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Also.
Ganz ehrlich und kein Witz.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wie sie im anliegenden Bild dargestellt wird.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Vermutlich der Grund, weshalb es momentan beruflich nicht weiter geht.
Warum es beruflich nicht weitergeht, verstehe ich dann aber noch nicht. Gehören Deine Chefs zu der kleinen Menge, die das Outfit sch... finden, oder halten Dich die Mengen begeisterter Damen von der Arbeit ab?
 
Ich kann jedem, der eine Karriere plant, nur empfehlen, sich den vorherrschenden Dresscodes des Hauses oder der jeweiligen Abteilung zumindest näherungsweise anzupassen. Als Orientierungshilfe dienen in aller Regel die Personen, die für Beförderungsentscheidungen relevant sind. Wichtiger noch als die berufliche Expertise ist oft profan der Sympathiefaktor. Gemeinsamkeiten machen sympathisch und steigern zudem noch den Zusammenhalt der jeweiligen Gruppe. Derjenige, der sich zu weit vom vorherrschenden Mainstream entfernt, isoliert sich schließlich selbst. Um so höher man in einer Hierarchie aufsteigt, desto höher auch der Freiheitsgrad in der persönlichen Kleidungswahl.

Im Zweifel würde ich, selbst in konservativen Branchen, im beruflichen Alltag auf ein Einstecktuch verzichten oder bestenfalls ein dezent gefaltetes tragen. Innerhalb aller hierarchisch geschlossener Strukturen setzen die Ranghöheren die Trends, die den Rangniedrigeren Grenze sind.
 
Also.
Ganz ehrlich und kein Witz.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wie sie im anliegenden Bild dargestellt wird.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Vermutlich der Grund, weshalb es momentan beruflich nicht weiter geht.

Vielleicht ist der Sinn des Threads nicht ganz deutlich geworden, es sollte nicht um mich oder ausschließlich um "was halte ich von der Meinung meiner Umwelt" gehen :D

Gestern Abend war ich z.B. sehr überrascht, dass Mr. Fackelmann ein EST in seinem Sakko trug :)
 
Ich kann jedem, der eine Karriere plant, nur empfehlen, sich den vorherrschenden Dresscodes des Hauses oder der jeweiligen Abteilung zumindest näherungsweise anzupassen. Als Orientierungshilfe dienen in aller Regel die Personen, die für Beförderungsentscheidungen relevant sind. Wichtiger noch als die berufliche Expertise ist oft profan der Sympathiefaktor. Gemeinsamkeiten machen sympathisch und steigern zudem noch den Zusammenhalt der jeweiligen Gruppe. Derjenige, der sich zu weit vom vorherrschenden Mainstream entfernt, isoliert sich schließlich selbst. Um so höher man in einer Hierarchie aufsteigt, desto höher auch der Freiheitsgrad in der persönlichen Kleidungswahl.

Im Zweifel würde ich, selbst in konservativen Branchen, im beruflichen Alltag auf ein Einstecktuch verzichten oder bestenfalls ein dezent gefaltetes tragen. Innerhalb aller hierarchisch geschlossener Strukturen setzen die Ranghöheren die Trends, die den Rangniedrigeren Grenze sind.

Ah, ein Experte! Wie gut hat's denn selbst bei der Karriere geklappt und hast Du Deine eigenen Ratschläge dabei erfolgreich einsetzen können?

Vielleicht ist der Sinn des Threads nicht ganz deutlich geworden, es sollte nicht um mich oder ausschließlich um "was halte ich von der Meinung meiner Umwelt" gehen :D
Ja, back to topic. Gestern beim Innenstadtbummel zwei andere Leute mit EST wahrgenommen. Absoluter Rekord bisher. :)
 
Hm, komisch. Aber in Frankfurt begegnen mir inzwischen recht viele Männer mit EST. Allerdings sieht es bei vielen so aus, als ob da vom Anzughersteller ein kleiner Seidenlappen in die Brusttasche genäht wurde (vor allem bei vielen Jüngeren).
 
Auch in Wien habe ich bei einem mehrtägigen Aufenthalt recht viele Herren mit EST gesehen.

Bei Abendeinladungen meiner Eltern (beide Anfang 70) ist die EST-Quote meist extrem hoch. Ich kann mich an eine kurz zurückliegende Feierlichkeit an sechs Herren (einschließlich meines Vaters und mir) erinnern, die EST trugen. Meinen Vater kenne ich im Anzug bzw. Sakko nicht ohne EST. Daher war dies für mich auch immer ganz selbstverständlich.
 
Ich kann jedem, der eine Karriere plant, nur empfehlen, sich den vorherrschenden Dresscodes des Hauses oder der jeweiligen Abteilung zumindest näherungsweise anzupassen. Als Orientierungshilfe dienen in aller Regel die Personen, die für Beförderungsentscheidungen relevant sind. Wichtiger noch als die berufliche Expertise ist oft profan der Sympathiefaktor. Gemeinsamkeiten machen sympathisch und steigern zudem noch den Zusammenhalt der jeweiligen Gruppe. Derjenige, der sich zu weit vom vorherrschenden Mainstream entfernt, isoliert sich schließlich selbst. Um so höher man in einer Hierarchie aufsteigt, desto höher auch der Freiheitsgrad in der persönlichen Kleidungswahl.

Im Zweifel würde ich, selbst in konservativen Branchen, im beruflichen Alltag auf ein Einstecktuch verzichten oder bestenfalls ein dezent gefaltetes tragen. Innerhalb aller hierarchisch geschlossener Strukturen setzen die Ranghöheren die Trends, die den Rangniedrigeren Grenze sind.

Da stimme ich zu, all zu verspielte Sachen sollte man lassen. z.B auffällige Einstecktücher, Lapel Chains etc.
Aber deswegen werde ich keine Lloyd Schuhe tragen, nur weil meine vorgesetzten das tun :D
 
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