Andreas Gerads

Stilmagazin-Inhaber
Valstar ist als Hersteller feiner Lederjacken bekannt und mich würde interessieren was den Hersteller so besonders macht? Sind die Lederjacken so gut verarbeitet, ist das verarbeitete Leder so hochwertig, oder ist es vielleicht der Schnitt der Jacken?

Deutlich über 1000€ oder gleich mehrere Tausend € für eine Lederjacke finde ich immer etwas überzogen, aber es scheint zu funktionieren. Und vielleicht irre ich mich ja auch und die Jacken haben wirklich diesen Wert?

Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen :)

Viele Grüße

Andreas
 
Bei Slow Wear gibt es heute einen Hinweis auf eine Limited/Special Edition von Valstar Jacken bei Ploug´s. Check
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine erste Valstar Jacke habe ich ca. 1990 erworben und das aktuelle Modell sieht nicht viel anders aus. Allerdings ist die aus 1990 unverwüstlich, weswegen es keiner Erneuerung bedarf.
Aktuell besitze ich 4 Lederjacken und zwei Stoffmäntel von Valstar. Die halten wahrscheinlich noch 25 Jahre.
Ähnliche Erfahrungen habe ich noch mit den Lederjacken von Zegna gemacht.
 
Zitat:

Ein kleiner Hinweis: glaube bitte niemand, dass es sehr einfach ist eine dieser Jacken zu bekommen - Kaufen kann man das wahrlich nicht mehr nennen!
Ein kleiner Fehler im Gespräch und schon ist es aus: dann gibt es keine Jacke, weder für Geld noch für gute Worte.
Wer will, der kann es gerne ausprobieren.
Man bekommt natürlich eine Jacke, auf die man dann besonders stolz sein kann, so nach 3, 4 Monaten oder länger.



Meine Meinung:


Mit Verlaub, das ist ja eine unglaubliche Sch**** und erinnert mich an den Schuhverkäufer aus D Dorf, von dem hier berichtet wird.
 
Das hast Du falsch verstanden. Der Schuhverkäufer wurde als überheblicher, unhöflicher und arroganter Zeitgenosse dargestellt, der seine Kunden entsprechend behandelt.

"Ein falsches Wort" und man bekommt die Jacke nicht, ist bei Lichte betrachtet doch wohl mehr als peinlich. Der Kunde wird am Nasenring durch die Manege geführt und wenn er schön artig ist und sich gut benommen hat, teilt man ihm eine Jacke zu. Er strahlt, bedankt sich beim Verkäufer und verspricht, auch in Zukunft ganz ganz lieb zu sein. Vielleicht bekommt er dann ja noch eine von diesen wunderschönen Kleinoden der Lederkunst:D
 
Ich bin ein gebranntes Kind und habe mal so einen Zirkus mit Uhren mitgemacht. Da wurde zugeteilt und man hat den Juwelier hofiert, um es zurückhaltend zu formulieren. Das ist furchtbar peinlich und man schämt sich irgendwann vor sich selbst, ich habe das jedenfalls getan.
 
Tut mir leid, aber wir reden vollkommen aneinander vorbei; mir geht es hier nicht um Leder, sondern um abverlangtes devotes Kundenverhalten von offensichtlich hochnäsigen Verkäufern oder Herstellern. Anders ausgedrückt: wer mir sein Zeug nicht verkaufen will, soll es einfach behalten. Ich bettel aber auch nicht (mehr) an der Tür, um in die Disco zu kommen.
 
Diese Lederjacken sind - wie schon zuvor beschreiben - eine andere Klasse als die Leichtgewichte, die man hierzulande kaufen kann.
Aufgrund der Lederstärke von 5+ oz. darf man gerne rd. 3 kg einkalkulieren.

Anhand der Angaben von Gast kann ich mir denken, dass diese Jacken von besonderer Fertigungsqualität sind.
Auf einem Motorrad kann ich mir solche Jacken auch ganz gut vorstellen. Dafür sind sie auch gedacht und gemacht, nehme ich an.
Aber sobald ich daran denke, dass ich mit 3kg bepackt herumlaufen müsste, laufe ich bereits gebeugt. Das könnte ich mit coolness gar nicht ausgleichen ;)

Kleidung sollte nach meinem Dafürhalten auch angenehm zu tragen sein. Und 3kg sind auf dem Motorrad ok, aber sonst?

p
 
Sei mir bitte nicht böse; ich habe eine "harte Zeit" als "Uhren - Afficinado" hinter mir und mich manchmal vor mir selbst geschämt. Seither reagiere ich etwas über. Das war aber ganz bestimmt nicht persönlich !
 
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